Sammlung altenglischer legenden, grösstentheils zum ersten male hrsg. von C. Horstmann.
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- Title
- Sammlung altenglischer legenden, grösstentheils zum ersten male hrsg. von C. Horstmann.
- Author
- Horstmann, Carl, b. 1851.
- Publication
- Heilbronn,: Gebr. Henninger,
- 1878.
- Rights/Permissions
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- Subject terms
- Legends
- English poetry
- Saints
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"Sammlung altenglischer legenden, grösstentheils zum ersten male hrsg. von C. Horstmann." In the digital collection Corpus of Middle English Prose and Verse. https://name.umdl.umich.edu/AJD8171.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 13, 2025.
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1. S. Paula.
Der Anfang, c. 250 V., fehlt im Ms. Vernon, da ein Blatt hier ausgefallen ist. Das lateinische Original dieser Legende, wie der ganzen Sammlung, ist des Jacobi a Voragine (c. 1290) bekannte "Legenda aurea", aus der der Dichter einzelne Legenden wörtlich metrisch übertragen hat; Paula findet sich daselbst in cap. 29; de sancta Paula (ed. Grässe Dresd. & Lips. 1846). [ In der Edit princ. Dresd. 1472 fehlt diese Legende der Paula. Eine Prosaübertragung derselben, aber unter dem Titel S. Pauline statt Paula, enthält die altenglische Uebersetzung der Leg. Aur. (Ms. Egert. 876, Harl. 630, Harl 4775), welche im Anfange des 15 Jhdts. von mehreren "Doctoren der Theologie" nach der französischen Uebersetzung des Jehan de Vignay angefertigt und später von Caxton überarbeitet und gedruckt wurde; diese engl. Uebertragung ist bereits sehr verderbt.
Der im Anfang ausgefallene Theil erzählte, wie Paula, deren Leben mit des Hieronymus, ihres Freundes und Biographen, eigenen Worten geschildert wird, eine edle Römerin war, von solcher Tugend und Güte, dass es unmöglich wäre sie nach Verdienst zu preisen; wie der Edelstein die anderen Gesteine, wie die Sonne der Sterne Heer verdunkelt, so überstrahlte sie Alle durch Demuth und Mildthätigkeit; durch Ge|burt und Reichthum hervorragend, erschien sie die geringste unter den Weibern. Nach dem Tode ihres Gemahls, dem sie fünf Kinder geschenkt, besuchte sie, nur von ihrer Tochter Eustochium begleitet, das heilige Land und weilte andachtsvoll an den Stätten wo Christus gelebt und gelitten hatte. So demüthig, dass man sie für die letzte der Mägde halten konnte, so enthaltsam, dass sie nur wenig und auf hartem Boden schlief, beweinte sie geringe Sünden als habe sie die grössten Verbrechen begangen. Ihre Wohlthätigkeit war so gross, dass Hieronymus sie einmal desshalb tadelte, auf die Worte des Apostels [Vgl. 2 Corinth. 8, 13-14. Der Text der Vulgata stimmt nicht wörtlich mit der oben citirten Stelle überein.] hinweisend: "non ut aliis refrigerium sit, vobis autem tribulatio, sed ex aequalitate in hoc tempore, ut vestra abundantia sit ad illorum ino|piam et illorum abundantia sit ad vestram inopiam" (— hier schliesst der englische Text an, V. I —), und ihr bemerkte: et providendum esse, ne quod libenter faceret semper facere non posset (so V. 2-5). Ihre Entgegnung siehe V. 6.
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2. S. Ambrosius. [2) Ueberschrift im Ms.: de nomine Ambrosii. Das lat. Original s. Leg. Aur. cap. 57 de s. Ambrosio. In der altengl. Prosaübers. (Ms. Egert. 876) fehlt die Deutung des Namens, die aber in Caxton's Ausg. wieder aufgenommen ist.]
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De Theodosio imperatore.
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3. De quadam virgine in Antiochia. [3) Das Orig. s. Leg. Aur. cap. 62 (in der Edit. princ. fehlt diese Legende): De vir|gine quadam Antiochena. Der im engl. nach V. 181 stehende weitere Titel: Que|dam virgo inuite in lupanari posita seruavit pudicitiam, gehört ders. Erzählung an und ist ganz überflüssig.]
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De duobus veris amicis.
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4. De S. Theodora. [4) S. Leg. Aur. cap. 92: de s. Theodora.]
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5. S. Bernard. [5) Das lateinische Original s. Leg. Aur. cap. 120 de S. Bernardo. Die den latei|nischen Text einleitende Ableitung des Namens (: a ber quod est puteus vel fons, et nardus quae, ut dicit Glossa super cantica, herba est humilis et calidae naturae et odorifera) und die Angabe dass das Leben des Heiligen "Wilhelmus abbas sancti Theodorici, socius beati Bernardi et Hernaldus abbas Bonae Vallis" geschrieben, fehlt auffälliger Weise in der engl. Uebertragung, welche doch sonst die Etymologieen der Leg. Aur. wiedergibt.]
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6. S. Augustin. [6) S. Leg. Aur. c. 124: de sancto Augustino. Der Text Grässe's enthält leider manche offenbare Unrichtigkeiten.]
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7. Savinian & Savina. [7) Das Orig. s. Leg. Aur. cap. 127: de sanctis Saviniano et Savina. Der Titel im Ms. ist blos Sauina.]
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