Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.

218. Wechſelfieber. heftig, allgemein, und dauert 4%, Stunden; die Hize iſt gleichfalls ſtark und allgemein; der Schweiß fließt reichlich, und hält no< mehrere Stunden nach vem Aufhören der Hike anz; der Durſt kommt zugleich mit der Hißze, und erreicht nur einen mäßigen Grad. Die Kranke klagt während des ganzen Anfalles über heftige Kopfſ<merzen, und während der Apyrerie über Mattigkeit; Appetitloſigkeit; einen mäßig ſtehenden Schmerz im linken Hypochondrium, und 2---3 mal im Laufe des Tages wiederkehrende Durchfallsſtühle. Bei der Aufname am 13. April, fanden wir: den Körper ſ<hwächlich gebaut 3; die Haut weich, blaß, mit einem leichten Stiche ins Gelbliche; vie Zunge feucht, weißlich belegt 3 ſchwaches Blaſen während der Syſtole; mattes Jugularvenengeräuſc<h; Puls 88, klein, ſ<hwach; die Milz ſtark vergrößert. | Die Kranke erhielt P ulsatilla. Am 414, und 45. April ſezten die Anfälle um eine Stunde nach, ünd waren, beſonders aber der zweite und letzte, ſehr ſ<wach. Während der folgenden 414 Tage verlor ſich die-Bläſſe der - Haut; die Kranke bekam ein friſches Ausſehen, und konnte, da auch die Milz zur Norm zurückkehrte, am 26. d. M. vollfommen geheilt. entlaſſen werden. Swoizilek Maria, 26Jahre alt, wurde vor 3 Jahren vom Wechſelfieber befallen, aber bald geheilt; die Regel iſt ſeit 5 Wochen nicht erſchienen. Die gegenwärtige Krankheit begann vor 4 Tagen mit allgemeinem Unwohlſein; Kopfſ<hmerz 3 öfterem ziemlich heftigen Fröſteln; Aufſtoßen; Gefühl von Vollheit des Magens; leichten, zuſammenziehenden Schmerzen im Bauch, und 3--4 mal, innerhalb 24 Stunden ſich einfindenden Durchfallsſtühlen. Jeden Nachmittag, Sc<lag 3 Uhr, erſcheint ein Fieberparorismus, welcher folgende Cigenthümlichkeiten bietet: die Kälte dauert 1%- Stunden; ſie wird Anfangs nur äußerlich, ſpäter nur innerlich verſpürt, iſt gewöhnlich mäßig, und blos manc<mal für Augenbli>e heftiger, und dann zu einem Schüttelfroſte geſteigert; ſie kommt meiſt mit innerer Kopfhißze vor und wird häufig durch jählinges Hißzeüberlaufen unterbrochen; während des heftigſten Froſtgefühles weicht die objektive Temperatur kaum merklich von der Norm ab. Das Hißeſtadium iſt mehr ausgebil

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Title
Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.
Author
Wurmb, Franz.
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Publication
Wien :: J.F. Gress,
1852.

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"Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar." In the digital collection Homeopathy Collection. https://name.umdl.umich.edu/2433688.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 7, 2025.
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