Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.

Wechſelfieber, 151

raſche Beſeitigung der Anfälle außer dem Bereiche der Möglichkeit
lag; viel öfter jedo< waren wir daran Schuld, daß die Paroxismen ſo häufig wiederkfehrten, weil wir nämlich das richtige Mittel
nicht gleich trafen, und uns überhaupt bei ihrer Wahl nach der.althergebrachten Art und Weiſe richteten, bis uns die Erfahrung einen
beſſern Weg kennen lehrte. Hätten wir dieſe Mißgriffe nicht gemacht,
ſo würden wir einen ganz andern Ausweis bringen können, da
nah dem zuleßt gereichten (richtig gewählten) Mittel
fein Paroxismus in 19 Fällen erſchien

1 i' ' 16 tt!!

2 Paroxismen in 14 ~- erſchienen

3 " "18 gg vu

4 [74 ~ 7 ' 174

D ~ 1! 1 Falle | ~

6 ' ~ 3 Fäln. ~, -

8. ~ ~7 1 Falle I

9 ~ ~ 1 [7] I

10 ~ ~ 2 Fällen ~
Summe 77.

Wir haben daher in 62 Fällen von unſeren Mitteln eklatante
Erfolge geſehen, denn 0--3 Paroxismen dürfen doch wol dafür
gelten. Hätten wir auch in den übrigen 15 Fällen gleich anfangs
das zulezt gewählte Mittel gereicht, ſo hätten wir im Ganzen ge- nommen, ein Verhältniß erhalten, wie es ſich bei keiner andern
Heilmethode erzielen läßt. Daß unſere Vorausſegung eine richtige
ſeiz daß nämlich die Heilung viel früher und zwar dem angegebenen
Verhältniſſe entſprechend erfolgt ſein würde, wenn wir das zuleßt
gereichte Mittel gleich anfangs, als das paſſende, erkannt hätten,
darf um ſo weniger in Zweifel gezogen werden, als die Erfahrung lehrt, daß ſich die Rezidiven am zuverläſſigſten durc< jene
Mittel beſeitigen laſſen, die das erſte Mal ſich heilfräftig bewieſen
haben. |

Welche Mittel wir in Anwendung gebracht? von welchen
wir einen Erfolg beobachtet und welche uns nichts geleiſtet haben?
und welche die meiſten und jc<hnellſten Heilungen bewirkten? iſt a aus
nachſtehenden Ausweiſen zu entnehmen.