Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.

Wechſelfieber, 137 Hinſichtlich des Alters ſtellt ſich Folgendes heraus: vom 3. =- 10. Tebensjahre famen 5 Kranke zur Behandlung " 10. -- 20. 087; ~ 20 WH "~ H u 20. =- 30. 97; ~ 88 7 087, ~ ~ 80. =- 50. It '~~ 28 "m" 7 ~ 30. Lebensjahre und darüber, 4!/ 11 l/ Die Blüthezeit Des Lebens war ſomit bei unſeren Kranken am ſtärkſten vertreten, In den Monaten Februar, März und April famen 47, und in den Monaten Auguſt und September 23 Wechſelfieberkranke in unſere Anſtalt; die übrigen 40 Erfrankungen vertheilen ſich auf die anderen 7 Monate der Art, daß dem Jänner und Dezember je zwei Fälle angehören. Das ſo häufige Vorkommen des Wechſelfiebers in den Monaten Februar, März und April hat feinen Grund in der, im Beginne die ſer Zeit eingetretenen Ueberſchwemmung unſerer Vorſtadt, und in der naßfalten Witterung, welche während der genannten Monate herrſchte. | Der Karakter der Wechſelfieber war derſelbe, wie er bei uns im Durchſchnitte gewöhnlich zu ſein pflegt. Unſere Wechſelfieber unterſcheiden ſich nämlich von jenen der nördlicheren Länder dadurch, daß ſte - die vegetative Sphäre tiefer ergreifen, ganz beſonders gerne äber bedeutende materielle Veränderungen in der.Milz und Leber, und daher leicht Kacherien erzeugen, ſo wie, daß ſie nicht ſelten von Zufällen begleitet werden, wie ſie, freilich in einer viel höheren Augbildung, bei bösartigen Wechſelfiebern ſich einzufinden pflegen. Mit ſo beſonders ho<h entwickelten Formen haben wir es jedoch nicht oft zu thun gehabt, und ſelbſt in dieſen wenigen Fällen, die ſich entweder durch eine übermäßige Heftigkeit ver Parorismen, oder durc ſehr große Milzanſchwellungen, oder durch tiefe Störungen der Geſammtvegetation auszeichneten, war das Wechſelfieber nicht hier entſtanden, ſondern kam bei Kranken vor, welche ſich dasſelbe in den Sümpfen Ungarns oder Venedigs zugezogen hatten, Zwiſchen den Wechſelfiebern, welche das Frühjahr brachte, und jenen, die im Sommer und den erſten Herbſtmonaten erſchienen, ſtellte ſich der Unterſchied heraus, daß bei legteren gaſtriſche oder biliöſe Zufälle, in Verbindung mit den, ihnen entſprechenden Allgemeinzuſtänden viel öfters anzutreffen waren. Dieſem Umſtande dürſte

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Title
Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.
Author
Wurmb, Franz.
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Publication
Wien :: J.F. Gress,
1852.

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