Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.

Typhus. - 401 Zunge feucht, leicht belegt, Die Ausfultation ergab ſchwache Raſſelgeräuſche 3; das Herz war normal; der Puls 120; der Unterleib meteoriſtiſch aufgetrieben;. die Milz bis zum vordern Rippenende vergrößert z durch einen mäßigen Huſten wurde etwas ſeröſer Auswurf leicht herausbefördert; die Stühle waren diarrhoiſch, ſehr dünn, ein gelblich braunes Sediment abſegend. * Die Kränfe antwortet zwar etwas haſtig, aber richtig, jedoch mit angeſtrengter Aufmerkſamkeit; ſie hat einen eigenthümlichen Ausdru> im Geſichte, als ob ſie um etwas fragen wollte. - Sie klagt über große Schwäche und Angegriffenheit; Wehethun der Glieder; Ziehen und Reißen in den Knochen; ſtarke Hißze mit Fröſteln~. bei jeder Bewegung und Lüftung der Bettide>e abwechſelnd; heftigen Durſt z; Taumlichfeitsgefühl; Kopfſchmerz z Bruſtbeflemmung und ~Schmerzen im Kreuze. Die Nächte bringt ſie meiſt - ſchlaflos, oder in einem Halbſchlaf voll lebhafter Traumbilder zu. Sie erhielt Aconit. Am 2,.-Tage war die'Zahl der Pulsſchl äge auf 104 herabgeſunfen; es wurde nun Rhus gereicht. Am 5. Tage (alſo 3 Tage nach dem Gebrauche des Rhus), war der Geiſt freiz der Kopfſchmerz verſ<wunden; der Puls 92; der Schlaf ruhig, ohne Unterbrechung ſtundenlang andauernd z der MeteoriSmus unbedeutend; die Diarrhöe mäßig. - Am 8. Tage. nur noh Gefühl voy Schwäche, ſonſt vollkomme "nes Wohlbefinden. Die Arznei wurde ausgeſezt, Das Shwächegefühl dauerte fort, und war noh am 158, Tage, an welchem die Entlaſſung begehrt und auch geſtattet wurde, vorhanden. |, Nemec Klara, 20 Jahre alt, kräftiger Konſtitution, früher ſtets geſund, fühlt ſich ſeit 6 Wochen unwohl und matt, hat keinen Appetit, und hüthet ſchon ſeit 3 Wochen das Bett. Seit 44 Tagen, bald Fröſteln, bald Hize z Eingenommenheit des Kopfes, und manchmal heftige Kopfſhmerzen. Während der lezten Tage erreichten das Schwächeund Angegriffenheitsgefühl einen hohen Grad, und es geſellten ſichdazu: Ekel; Brechreiz; unruhiger Schlaf oder Schlafloſigkeit; anhaltende Hiße, und ziehende, reißende Schmerzen in den Gliedern. Der Stuhl iſt ſeit 40 Tagen verhalten. Bei der Aufname am 20. Jänner ergab ſich Folgendes: Die Haut war feucht, ſchlaff; die Temperatur erhöht; das Geſicht.

/ 280
Pages

Actions

file_download Download Options Download this page PDF - Page 101 Image - Page 101 Plain Text - Page 101

About this Item

Title
Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar.
Author
Wurmb, Franz.
Canvas
Page 101
Publication
Wien :: J.F. Gress,
1852.

Technical Details

Link to this Item
https://name.umdl.umich.edu/2433688.0001.001
Link to this page
https://quod.lib.umich.edu/h/homeop/2433688.0001.001/105

Rights and Permissions

The University of Michigan Library provides access to these materials for educational and research purposes. These materials are in the public domain in the United States. If you have questions about the collection, please contact the Taubman Health Sciences Library at [email protected]. If you have concerns about the inclusion of an item in this collection, please contact [email protected].

DPLA Rights Statement: No Copyright - United States

Manifest
https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/api/manifest/homeop:2433688.0001.001

Cite this Item

Full citation
"Homöopathisch-klinische Studien / von Franz Wurmb und Hugo Caspar." In the digital collection Homeopathy Collection. https://name.umdl.umich.edu/2433688.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 7, 2025.
Do you have questions about this content? Need to report a problem? Please contact us.