Bernhard Riemann's gesammelte mathematische Werke. Nachträge. Herausgegeben von M. Noether und W. Wirtinger. Mit 9 Figuren im Text.

der Integrale algebraischer Differentialien. 1 19 Die Funktion s Z2 =- Z- nimmt dann irgend einen gegebenen Wert nur ZS Z2 an zwei Stellen an. Man hat also wieder einen hyperelliptischen Fall. Hat nun 6a = Z an solchen zwei Stellen verschiedene Werte, ist also die Gleichung 2 6 F (6, s) =0 irreduktibel, so k6nnte 6 niclit der Quotient zweier zugehb5riger Funktionen cp sein, entgegen der~oraussetzung. F(u, s) mutt daher emn vollstiindiges Quadrat sein; und,a nimmt ffir die zwei Punkte, in denen s einen gegebenen Wert annimmt, auch nur einen Wert an. Indem man z4 durch Z4 ~ 2I2. ersetzt, kann man dann bewirken, daB a in den beiden Punkten a~, c a verscliwindet. Dann nimmt ftir gegebenes 6 + as87 bei beliebigem a, s nur noch zwei verschiedene Werte a, und 1 2 es wird F das Quadrat einer Funktion ~P (a, s), wo 1 2 1 2 Dies gibt, in den zi gesclirieben, eine zweite homogene quadratische Relation: 1 2 welche, mit zZ - Z2 = 0 zusammengenommen, noch eine dritte solche bestimmt. Die drei Relationen bestimmen die algebraische Klasse niclit, stellen vielmehr im zi-.Raum nur eine, doppelt zu nelimende, Raumkurve dritter Ordnung dar. Man kommt so wieder auf den Fall (A), b), P. (14)] Auf diese Weise lIilt sich die Gleichung ffir p = 4 in alien FMillen auf die einfaehste Form reduzieren. Das Verfaliren ist audch auf p > 4 leicht ausdehnbar. Es lii8t sich n~imlich zeigen, daB sich aus, homogenen Funktionen zweiten Grades zwischen p Veriiinderlichen immer, und ftir p > 4 auf versehiedene Weisen, emn Aggregat kombinieren lasse, das gleich einer Summe von h~chstens vier Quadraten linearer Ausdrllcke der Ver~inderlichen ist. Man kann so z. B. die Kriterien erhalten, daB algebraische Funktionen auf hyperelliptische Integrale filliren. Die linearen Relationen zwischen je p, zur selben Gruppe gehk~rigen Produkten zweier Abelsohen Funktionen. (28. Febr., 3., 4. Mdirz:) Wir gebrauchen fMr beliebiges p nun die Bezeichnung X1-7, X2 ~PI I Xp~7 wo x,, x2 die Stelle der t, q von S. 15 vertreten, also eine Gleichung 2p-2 der Form F (x1,,X2) =- 0 existiert, und wo 4', in xj, x2 ausgedrilekt, die dortige qp-Funktion ip von der (2p - 6)ten Ordnunug in Bezug auf die Variablen X1 X2 vorsteilt. 2*

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Bernhard Riemann's gesammelte mathematische Werke. Nachträge. Herausgegeben von M. Noether und W. Wirtinger. Mit 9 Figuren im Text.
Author
Riemann, Bernhard, 1826-1866.
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Page 9
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1902.
Subject terms
Geometry -- Foundations.
Mathematics.
Functions, Abelian.

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"Bernhard Riemann's gesammelte mathematische Werke. Nachträge. Herausgegeben von M. Noether und W. Wirtinger. Mit 9 Figuren im Text." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/akh1067.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 17, 2025.
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