Petri Philomeni de Dacia in algorismum vulgarem Johannis de Sacrobosco commentarius. Una cum algorismo ipso edidit et praefatus est Maximilianus Curtze.

IX;,nenberch ibidem lectoremn conventus Anno dni. Mlillesimo, CCCC~XL VIII. Decima nona die Februarii etca ". Das
Explicit des Algorismus selbst ist auch nicht olne Interesse;
ich lasse es deshalb ebenfalls hier folgen:,,Explicit algorisnmus,,,quem quidam philosophus ALGUS primitus invenit, sed IOHANNES,,DE SACRO Busco considerans arismetricam a BOETIO et ab aliis,,arismetricis nimis late et diffuse seu confuse traditamn hunc,tractatum de graeco in latinun transtulit et sub compendio,collegit. Scriptuim per me...... Anno Dni. M~ CCCC XLV,,tertia die mensis septembris". Der von einern Araber griechisch
verfasste Text des Algorismus ist also danach von IOHANNES VCN
SACROBOSCO in Lateinische fibersetzt worden! Fiir die definitive
Constitution des Textes bin ich Herrn Professor IM. C. GERTZ in
Kopenhagen zu gr6ssestem Danke verpflichtet. Er hat denselben
einer genauen philologischen und sachlichen Durchsicht unterzogen und mir die Resultate derselben gfitigst mitgetheilt. Es
drdngt mich, diesen Dank hier offentlich auch an dieser Stelle
zum Ausdrucke zu bringen. Viele seiner Emendationen wurden
durch den im Clm 14401, Blatt 169-179 befindlichen dem
XIV. Jahrhundert angehorenden Text des Commentars ) einfach
und welcher, aus Unkenntnis der Abschreiber, sehr haufig mit ROBERT
VON LINCOLN verwechselt wird. Dieser Qtuadrans wird demnAchst nebst
einer mittelalterlichen griechischen Uebersetzung von PAUL TANNElRY
herausgegeben werden. Eine deutsche Uebersetzung aus dem Jahre
1477 fand ich im Codex germanictus Monacensis 328, eine englische
findet sich in den Rara Mathematica von HALLI1WEIJ, abgedruckt
(p. 56-71). - 45) Blatt 206v-207r: Compositio scale alchimetra etc.
d. i. das zum Feldmessen gebrauchte geometrische Quadrat auf dem
Quadranten. - 46) Blatt 207r: De baczlo geometrico. Ad conficiendum
baculum geometriczum alias bactulwm lacob u. s. wi. - 47) Blatt 207r
— 208r: De arte visoria.
) Ueber diese Handschrift sehe man ENESTROM, a. a. O. Die von ihm als
1290, id est u. s.w. gelesene Jahreszahl ist jedoch zu lesen: 12901,
d. h. 1291. Der Abschreiber hatte das Schreiben der Zahlen noch nicht
begriffen, und so entstand dieses Monstrum von Zahl. Schreibt doch
THEoiORICUS RUlFFI noch, wie in der vorigen Anmerkung zu lesen
MCCCC5O ffir 1450 und MCCCCXL6 ffir 1446, und hatten doch beide