Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.

40 Erster Teil. Mongesche Methode mit Grund- und Aufriß. ~~ 7-10. Ebenso muß man das Verfahren von Fig. 33 abändern, wenn zwar AB die Achse s an zugänglicher Stelle trifft, aber schließlich B, durch einen sehr spitzen Schnitt folgt. Auch in diesemi Fall kann man nach dem Verfahren von Fig. 34 den Punkt Br zuverlässig bestimmen. Die Konstruktion der affinen Geraden gl zu einer gegebenen Geraden g erfolgt i. a. dadurch, daß man zu einem Punkt von g den affinen Punkt sucht; durch diesen Punkt und durch den Schnittpunkt von g und s bestimmt sich g1. Bei unzugänglichem aber endlichem Schnittpunkt von g und s hat man zu zwei Punkten von g die affinen Punkte zu suchen. ~ 8. Fortsetzung. Häufig liegen in einer Ebene zwei zueinander perspektivisch affine Dreiecke ABC und A1BC' gezeichnet vor, und zur Figur des Dreiecks ABC gehört noch ein / Punkt D innerhalb oder außerhalb des DreiÄ-', ecks (Fig. 35). Den affinen Punkt D1 findet i man so: Man legt durch D eine Gerade, bestimmt zu ihren Schnittpunkten mit den Seiten "j /s,'"c des Dreiecks ABC durch Affinitätsstrahlen die affinen Punkte auf den Seiten des Dreiecks t fV;X < 1 A1 B Ci und erhält damit zur angenommenen Geraden die affine Gerade. Auf ihr muß D1 liegen, es bestimmt sich aus der bekannten ~,1 ^- ~Richtung von DD1. - Meist wird man die ~~~~/ ~ ~Gerade so wählen, daß sie durch eine Ecke des Fig. 35. Dreiecks ABC geht, dann braucht man bloß zu ihrem Schnittpunkt mit der gegenüberliegenden Seite den affinen Punkt zu suchen. ~ 9. Perspektivische Affinität zwischen Kurven wird später häufig untersucht. Besonders eingehende Behandlung findet die zum Kreis perspektivisch affine Kurve, die Ellipse (VIII. Abschnitt). Ebenso wird im VIII. Abschnitt gezeigt, daß durch perspektivisch affine Umformung aus einer Ellipse stets wieder eine Ellipse hervorgeht und daß Entsprechendes für die andere Kurven zweiter Ordnung gilt. ~ 10. Trausformationsformeln zwischen Cartesisehen Koordinaten bei perspektivischer Affinität. Zwei Ebenen mit der Schnittlinie s sind durch eine allgemeine Parallelprojektion aufeinander bezogen. Man nimmt in jeder ein Cartesisches Koordinatensystem an. Die (1,1)-deutige perspektivisch affine Beziehung zwischen den beiden Ebenen hat dann Transformationsformeln zwischen den Koordinaten zugeordneter Punkte zur Folge. Freilich gehört das nicht mehr in die darstellende Geometrie. Aber es ist immer wünschenswert, über die Grenzen eines Gebietes der

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Title
Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.
Author
Dalwigk, F. von (Friedrich), 1864-
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Publication
Leipzig,: B.G. Teubner,
1911-14.
Subject terms
Geometry, Descriptive
Perspective

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