Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.

~~ 1-2. XXIV. Abschnitt. Weitere Aufgaben iib. Körper in Parallelperspektive. 283 der Fläche SAB mit E. Ebenso bestimmt man den Schnitt von SBC mit E. Weil der dritte Hilfspunkt auf s unzugänglich ist, kann man nun für die Fläche S CD die Schnittlinie nicht unabhängig bestimmen, wohl aber wieder für SDE und SEF, und nicht für SFA. Man erhält so nur vier Seiten des Schnittsechsecks unmittelbar und hat dabei für zwei benachbarte die Probe, daß sie zusammenstoßen. Die in SCD und SFA liegenden Seiten findet man dann daraus, daß man ihre Endpunkte (als Endpunkte der benachbarten Seiten) kennt, und man benutzt natürlich auch ihre Grundrißspurpunkte, soweit sie zugänglich sind, was hier nur für die eine zutrifft. Die drei Hauptdiagonalen des Schnittsechsecks haben einen auf der Achse des Körpers liegenden Punkt K gemein. Denn sie sind die Schnittlinien von E mit drei durch diese Achse gehenden Vertikalebenen. Das gibt Proben für das Bild des Schnittsechsecks. Die Umlegung des Schnittsechsecks, welche in der Figur nicht wiedergegeben ist, zeichnet man am besten, indem man den eben eingeführten Punkt K umlegt und ihn mit den Aufrißspurpunkten der Hauptdiagonalen des Schnittsechsecks verbindet. Diese Aufrißspurpunkte liegen auf e2 senkrecht über sofort angebbaren Punkten der Projektionsachse. Die Ecken des umgelegten Sechsecks erhält man dann i. w. aus der perspektivischen Affinität zu seinem Bild. Um die Abwicklung der Pyramide und der Schnittlinie zu erhalten, sucht man zuerst die gemeinsame Länge der von S ausgehenden Kanten, als Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten die Pyramidenhöhe und der Radius des dem Basissechseck umbeschriebenen Kreises sind. Daraus folgt die Abwicklung des Mantels. Die wahre Länge der von S ausgehenden Kanten wird dann von S aus in passender Richtung abgetragen, SL in der Figur.l) Dann zieht man zu AL, BL... je eine Parallele durch die Ecken der Schnittfigur und erhält so auf SL für jede einzelne von S ausgehende Kante die wahren Längen der Strecken, in welche sie durch E zerfällt. Damit lassen sich die Eckpunkte des Schnittsechsecks in die Abwicklung eintragen. - Die Seiten des Schnittsechsecks treten jede zweimal in wahrer Größe auf, einmal in der Umlegung des Sechsecks, dann in der Abwicklung. Das bietet Proben. Dieselbe Methode läßt sich auf den Schnitt eines parallelperspektivisch gegebenen geraden oder schiefen Prisma mit einer Ebene anwenden, falls die Prismenbasis in TT1 liegt. ~ 2. Andere Lösung derselben Aufgabe. Man kann nach ~ 15 des XI. Abschnittes verfahren. Eine Parallele durch M1 zu e, ist die Grundrißspur der durch die Körperachse gehenden und zu e, parallelen Vertikal1) Man sieht hierbei gut, daß einige Kanten im Bilde kleiner, andere größer sind als die wahre Länge SL.

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Title
Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.
Author
Dalwigk, F. von (Friedrich), 1864-
Canvas
Page 264
Publication
Leipzig,: B.G. Teubner,
1911-14.
Subject terms
Geometry, Descriptive
Perspective

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