Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.

~~ 22-23. XVIII. Abschnitt. Rotationsflächen. 229 Symmetrieachsen. Die punktweise Konstruktion dieser Kurve erfordert keine Besprechung mehr. Im Falle der Fig. 118 dringt durch die Offnung des Ringes kein Licht bis zur Ebene TF1. Der auf TTi fallende Schatten ist ein einfach zusammenhängendes Flächenstück, er hat nur eine äußere Umgrenzung. ~ 23. Der Einfluß veränderter Lichtrichtung auf die Lichtgrenze und die Schattenränder. Wird das zu TT2 parallele Licht steiler, so ist zunächst der Übergangsfall zu nennen, wo ein Lichtstrahl die beiden Kreise berührt, in denen die Ringfläche von der Ebene Z (s. ~ 19) geßchnitten wird. Der Aufriß des Lichtstrahles ergibt sich ohne weiteres. Die Konstruktion der äußeren Lichtgrenze auf der Ringfläche und der inneren, vielleicht nur zum Teil zur Lichtgrenze gehörenden Kurve, erfolgt wie bisher. Diese innere Kurve (bei welcher die Tangentialebenen der Fläche zur Lichtrichtung parallel sind) hat den gleichen Charakter wie im früheren Fall. Ihr Grundriß und ihr Aufriß haben ungefähr dieselbe Form wie dort. Es gibt immer noch Doppeltangenten der Grundrißkurve. Auf der räumlichen Kurve gibt es vier Punkte E,F, G, I, a deren Tangenten in die Lichtrichtung fallen, wie in ~ 21. Genau wie dort ist wieder nur der Bogen ECF ein Stück der Lichtgrenze, und der Bogen FKHDGE liegt im Schatten. Die Schattenkurve von ECF, welche auf der Ringfläche entsteht, schließt sich in E und F ohne Ecken an den Bogen ECF und verläuft oberhalb des Kurvenstückes FHDGE. Der einzige wesentliche Unterschied gegen früher ist nur, daß diese Schattenkurve jetzt auch durch D hindurchgeht, indem sie dort das Kurvenstück FHDGE berührt. Wird das Licht noch etwas steiler genommen, so dringt ein dünnes Lichtbündel durch ldie Ringöffnung bis zu TT1. Auch jetzt hat die innere Kurve auf der Ringfläche noch die meisten früheren Eigenschaften, sie behält noch vier Punkte E, F, G, H mit Tangenten von der Lichtrichtung. Der Bogen EC' gehört zur Lichtgrenze. Seine Schattenkurve aber hat sich wesentlich geändert. Ein mittleres Stück von ECF wirft an FHDGE vorbei Schatten auf TT, die übrig bleibenden (zueinander kongruenten) äußeren Stücke von ECF werfen Schatten auf die Ringfläche. Ihre Schattenkurven schließen sich in E und F ohne Ecken an E CF an, verlaufen oberhalb FHDGE und enden in diesen Bogen ein, und zwar zwischen H und G. Der zwischen diesen Endpunkten enthaltene Bogen von ID G gehört mit zur Lichtgrenze und ist kongruent zum oben genannten mittleren Stück von ECF. So hat man wieder eine geschlossene Kurve auf dem hyperbolisch gekrümniten Teil der Ringfläche, welche helle und dunkle Flächenstücke trennt, aber sie enthält jetzt zwei Bogen, die zur Lichtgrenze gehören und zwei Randlinien von Schlagschatten. Dabei ist der Bogen der Lichtgrenze, welcher

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Title
Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.
Author
Dalwigk, F. von (Friedrich), 1864-
Canvas
Page 224
Publication
Leipzig,: B.G. Teubner,
1911-14.
Subject terms
Geometry, Descriptive
Perspective

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