Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.

214 Erster Teil. Mongesche Methode mit Grund- und Aufriß. ~~ 6-7. Asymptotenkegel schneidet; bei dieser Hyperbel aber liegen die Scheitel auf X, sie sind leicht zu finden und sie geben den gesuchten Mittelpunkt. So braucht man zur Bestimmung dieses Punktes nicht zurückzugreifen auf die bekannten Sätze über den geometrischen Ort der Mittelpunkte paralleler ebener Schnitte einer Fläche zweiter Ordnung. - Im parabolischen Fall ist die Schnittlinie von E und Z die Hauptachse der Parabel, auf ihr findet man den Scheitel. Außerdem braucht man nur noch die Endpunkte einer zur Hauptachse senkrechten Sehne der Parabel zu bestimmen, dann lassen ~sich die Projektionen der Parabel zeichnen vgl. den XII. Abschn. ~ 12. Die verschiedenen Fälle der Lichtgrenze und des Schattens für Parallel- oder Zentralbeleuchtung bieten beim zweiteiligen und besonders beim einteiligen Rotationshyperboloi Interesse. Die Lichtgrenze für den Lichtpunkt L ist dasselbe wie der sichtbare Umriß für ein in L befindliches Auge. Je nach der Lage von L zur Fläche und dem Asymptotenkegel hat man verschiedene Fälle. Sind die Lichtstrahlen untereinander und zu TT2 parallel, so geht die Ebene der Lichtgrenze durch den Mittelpunkt der Fläche und ist zu TT2 senkrecht. Ihre Aufrißspur ist der konjugierte Durchmesser zum Aufriß der Lichtrichtung für die Hyperbel, welche den Umriß des Flächenaufrisses bildet. (Konjugierte Durchmesser einer Hyperbel sind harmonisch zu den Asymptoten, das benutzt man zur Konstruktion). Im XIX. Abschnitt werden die geradlinigen Flächen zweiter Ordnung näher betrachtet (~~ 4-7), dort wird auch noch etwas näher auf das geradlinige Rotationshyperboloid eingegangen. ~ 7. Der Kreisring. Unter den Rotationsfiächen soll noch der Kreisring ausführlich betrachtet werden. Er entsteht durch Rotation eines Kreises um eine in seiner Ebene liegende und ihn nicht schneidende Achse. Der Kreis habe den Radius r und sein Mittelpunkt stehe um R von der Rotationsachse ab. Die Achse wird in den nächsten Paragraphen vertikal angenommen. Dann beschreibt bei der Rotation jeder Punkt des erzeugenden Kreises eine Kreislinie in horizontaler Ebene. Die ganze Fläche wird von zwei Systemen von Kreisen bedeckt: von Meridiankreisen (das sind die sänmtlichen Lagen des erzeugenden Kreises) und von horizontalen Parallelkreisen.1) Jede Ebene durch die Rotationsachse des Ringes ist eine Symmetrieebene. Außerdem gibt es noch eine zur Rotationsachse senkrechte Symmetrieebene der Fläche. Eine Horizontalebene, welche den Ring schneidet, hat mit ihm zwei Kreise gemein. Alle diese schneidenden Horizontalebenen liegen zwischen 1) Zwei weitere Systeme von Kreisen, welche ganz in der Fläche liegen, treten in ~ 16 auf.

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Title
Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.
Author
Dalwigk, F. von (Friedrich), 1864-
Canvas
Page 204
Publication
Leipzig,: B.G. Teubner,
1911-14.
Subject terms
Geometry, Descriptive
Perspective

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