Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.

~~ 5-7. XII. Abschnitt. Ebene Schnitte des Rotationskegels. 133 ~ 5. Die Sätze von Quetelet-Dandelin mit Folgerungen. Es gibt zwei Kugeln, welche den Kegelmantel von innen jede längs eines Kreises berühren und außerdem noch die Ebene E berühren. Die Berührungspunkte mit E sind die Brennpunkte der in E liegenden Schnittellipse. Ferner sind die Schnittlinien von E mit den Ebenen der genannten Berührungskreise die beiden Direktrices der Ellipse. Ein Beweis dieser Sätze soll hier nicht gegeben werden.') - Die Ebene Z, welche in ~ 3 eingeführt wurde, enthält die Kugelmittelpunkte und die Berührungspunkte der Kugeln mit E. Daraus folgt wieder, daß die große Ellipsenachse auf die Schnittlinie von E und Z fällt. Weiter ist es wegen des Parallelismus von E und TT2 sehr leicht, die Aufrisse der Berührungskugeln, die Aufrisse der Ellipsenbrennpunkte und die Aufrißspurpunkte der Direktrices zu konstruieren. Daraus folgen schließlich die Brennpunkte und Direktrices der in TT1 umgelegten Ellipse. In Fig. 82a sind die Konstruktionen fortgelassen. ~ 6. Perspektivische Kollineation. Zwischen der Schnittellipse und dem Basiskreis besteht perspektivische Kollineation für S als Zentrum und ei als Kollineationsachse. Ebenso besteht in der Ebene TT1 zwischen dem Basiskreis und dem Grundriß der Ellipse und außerdem zwischen dem Basiskreis und der Umilegung der Schnittellipse perspektivische Kollineation mit der Kollineationsachse e,. In beiden Fällen läßt sich das Kollineationszentrum leicht angeben. Näheres hierüber ist schon im XI. Abschn. ~~ 7, 8 gesagt. Im zweiten Band (Zentralperspektive) enthält der XV. Abschnitt eine eingehende Behandlung der zum Kreis in dessen Ebene perspektivisch kollinearen Kurven. Im Anschluß hieran wird dann der elliptische Schnitt des Rotationskegels in der Darstellung mit Grundund Aufriß noch näher untersucht. ~ 7. Die Abwicklung des Kegelmantels nnd der in ihm liegenden Ellipse. Man teilt den Basiskreis in eine durch vier teilbare Anzahl gleicher Teile in der Art, daß die Grundrißspurpunkte der durch die Scheitel A und B gehenden Mantelgeraden als Teilpunkte auftreten. In der Figur sind wegen der Übersichtlichkeit nur acht Teilpunkte verwendet. Beim Zeichnen einer größeren Figur muß man mindestens zwölf Teilpunkte verwenden. Dann zeichnet man die Aufrisse der in den Teilpunkten endenden Mantelgeraden, ihre Grundrisse sind nicht nötig. Je zwei der Mantelgeraden haben im allgemeinen denselben Aufiiß. Nun kennt man die Aufrisse der Schnittpunkte der Mantelgeraden mit E, und daraus folgen die wahren Abstände dieser Schnittpunkte von S nach 1) Die Literatur über Kegelschnitte ist zu vergleichen, z. B. Salmon-Fiedler, Kegelschnitte, 6. Aufl., Bd. II S. 820, 21.

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Title
Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk.
Author
Dalwigk, F. von (Friedrich), 1864-
Canvas
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Publication
Leipzig,: B.G. Teubner,
1911-14.
Subject terms
Geometry, Descriptive
Perspective

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"Vorlesungen über darstellende geometrie, von Dr. F.v. Dalwigk." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acv4838.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 21, 2025.
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