Lehrbuch der projektivischen (neueren) Geometrie (synthetische Geometrie, Geometrie der Lage).

86 Projektivische (neuere) Geometrie. III. Teil. und Lage der Winkel zweier konjugierten Punkte, folglich gibt es zu demDurchmesser ihre Bedeutung. Was aber selben zwei parallele Tangenten, auch bei der Parabel bestehen bleibt, deren Berührungssehne den konjuist die Winkelbeziehung zwischen den gi e r t e n D u r h m e s s e r liefert. Kurvendurchmessern und den Kurven- Letzterer trifft also beide Äste der tangenten in deren Kurvenpunkten. Dieser Hyperbel, und daher hat auch Winkel nimmt bei Durchlaufung des wieder jeder nichtschneidende Parabelbogens ebenfalls verschiedene Durchmiesser als konjugierten Werte an, und die Untersuchungen bei einen sc hneiden de n. In deri Ellipse und Hyperbel über die Winkel Tat liegt der Kurvenmittelpunkt konjugierter Durchmlesserpaare beziehen als erste Ecke des Polardreiecks sich bei der Parabel auf den Winkel der konjugierten Durchmesser ihrer Tangenten mit dem Durchmlesser des au i e r h a b der Kurve, folglich Beriihrungspunktes. Jeder Durchmesser muß von den auf der unendlich der Parabel bleibt Axe einer Art schiefer fernen Geraden liegenden beiden Symmetrie, und deren Richtung wird anderen Eckpunkten desselben der nicht durch einen geometrischen Durch- eine auf der inneren, der andere messer sondern bloß durch die Tangenten- auf der äußeren Strecke der unrichtung alngegeben. endlich fernen Geraden liegen. - Eine Hyperb elasynmptote endlich EXrkl. 155. Bei der,Ellipse konnite Er l 155. Be der Ell e k e ist zugleich Kurvendurclimesser und zur Herstellung des konjug'ierten Durohz estelln s konigierten K Krventangeente; ihr Pol ist also messers zu einem gegebenen verwendet Ber r spunkt, u b. ihr eigener Berührungspunkt, und werden 1) eine zum gegebenen Durch-, ~, &ö. cdessen Verbindungsgerade mit dem. messer parallele Sehne, 2) eine zum ge- Mittelpunkt nämlieh der zur gebenen Durchmesser parallele angente, syptote ko giete Durches - t 7 AsyniptotekonjugierteDurchmesser, 3) eine Tangente im Kurvenschnittpunkt dier sy ptot tn fällt mi;t eben dieser Asymiptote des gegebenen Durchessers. Bei der Und nach den selber zusa Ymmen. Und nach den Hyperbel bleibt der eriste Weg, nämlich Ergebnissen der Antwort 33 bezw. die Verwendung der Parallelsekanten Erklär 119 mssen zu den beiderlei Durchmesser erhalten; von den Asymptoten als Krventangente zwei anderen Mitteln aber erlaubt der ttelunt au e e aus deml Mittelpunkt auch je zwei hneidende Duchmesser nu das konjugierte Durehmesser der Hydritte anzuwenden, nimlich die Tangenten harge (vgl. 2 b perbel harmonisch liegen (vgl. in seinen Kurvensehnittpunkten, der die olgende Antwort 45). n i c h t s c h n e i d e n d e Durchmesser nur das zweite, n,ämlich der parallelen Tangenten. Demnach ist aber bei der Hyperbel ein Sehnen- und Tangentenparalleloglramm von der in Figour 35 und Erklärung 148 ftilt die Ellipse vorgestellten Art nicht mö g lichl. Denn da von zwei konjugierten Hyperbeldurchmessern nur der eine ein schneidender sein kann, so kann nie ein Sehnenparallelogrammn der Hyperbel als Diagonalen zwei konjugierte Durchmesser erhalten. Dasselbe geht auch aus der Ausführung in Erklärung 153 hervor, denn in der Figur 35 bilden die beiden Durchmesserpaare vier harmonische Geraden; bei der Hyperbel aber kann diese Lagebeziehung zwischen zwei konjugierten Durchmesserpaaren nie eintreten, da ja nach Erklärung 153 jedes konjugierte Durchmesserpaar der Hyperbel nicht in den getrennten, sondern in den gleichen Winkelrätumen eines anderen Paares liegen muß. Frage 45. Welche Eigenschaften der Hyperbel ergeben sich aus der Antw0ort. 1) Um die Stellung Stellung der Asymptoten unter den der Asymptoten unter den konkonjugierten Durchm1essern? jugierten Durchmessern im be

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Title
Lehrbuch der projektivischen (neueren) Geometrie (synthetische Geometrie, Geometrie der Lage).
Author
Sachs, J.
Canvas
Page 86
Publication
Stuttgart,: J. Maier,
1900-
Subject terms
Geometry, Projective

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