Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text.

~ 53. Hinreichende Bedingungen. 401 so können wir nach ~ 52, a) die Bedingung (50) auch schreiben.- > 0. (52) r r Der Beweis von Bliss, bei dessen Darstellung') wir übrigens hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen können, gründet sich einerseits auf die Konstruktion eines zusammengesetzten Feldes, das aus der Schar von Extremalen durch einen Punkt Po auf der Fortsetzung des Bogens PP,3 über P1 hinaus und aus der Schar von Extremalen, welche den Bogen P3P4 berühren, gebildet wird, andererseits auf die Ausdehnung des Weierstraß'sehen Fundamentalsatzes auf ein solches Feld. a) Die Schar von Extremalen, welche die Grenzkurve berühren: Aus der Ungleichung (51) folgt nach ~ 27, a), daß wir durch jeden Punkt P(a) der Grenzkurve x == x (a), y = (a), A a a < A4 eine und nur eine Extremale (a konstruieren können, welche die Kurve ( im Punkt P gleichsinnig berührt. Wir können den analytischen Ausdruck derselben sofort mit Hilfe der Funktionen X3, ) von ~ 27, b) hinschreiben, nämlich x = (t; (), xa (a), 0 (a) = p (t, a), y/ = (t; (a), (a), O (ac))= (t, a). (153) Dabei bedeutet t die Bogenlänge der Extremalen Fa, gemessen vom Punkt P an, und 0(a) den Tangentenwinkel der Kurve ( im Punkt P, so normiert2), daß 0(a) eindeutig und stetig ist entlang (. Aus den Existenztheoremen über Differentialgleichungen folgt, daß sich eine positive, von a unabhängige3) Größe 1 angeben läßt derart, daß die Extremale Ca mindestens im Intervall: \ t < l1 existiert. Lassen wir a variieren, so erhalten wir so eine Schar von Extremalen, welche die Kurve ( berühren, und welche durch die Gleichungen (53) dargestellt sind. Die Funktionen 9p, 4 genügen folgenden Anfangsbedingungen: q (0,a) =(a), i(0, a) (a), q)t(O, a) -- '(a, (54) _,(0, a) t=(a), ~)t(O,a) ' (a), 1) Wir weichen dabei darin von Bliss ab, daß wir den Beweis direkt für das Problem in Parameterdarstellung geben, während Bliss die Aufgabe zuerst für den speziellen Fall des x-Problems löst und dann den allgemeinen Fall der Parameterdarstellung mittels einer Punkttransformation der Ebene auf jenen Fall zurückführt. 2) Vgl. ~ 34, Gleichung (1732). s) Vgl. ~ 23, a), Zusatz.

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Title
Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text.
Author
Bolza, O. (Oskar), 1857-1942.
Canvas
Page 401
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner.
1909.
Subject terms
Calculus of variations

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"Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acm2517.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 16, 2025.
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