Theorie der reellen funktionen, von dr. Hans Hahn.

188 Die unstetigen Funktionen. wo b offen. Ist dann der Punkt a von 31 auch Punkt (und mithin innerer Punkt) von q, so ist offenbar: h (a; f, )==h (a; f, Q). Von Interesse ist also nur der Fall, daß a Begrenzungspunkt von 5 ist. Wir bezeichnen dann die Werte h(a; f, 9 3) als die Häufungswerte von f in a auf 91 bei Annäherung durch 3. Natürlich wird dabei die Wertmenge h (a; f, 91 3) von der Wahl der offenen Menge q abhängen. Immerhin aber besteht hier folgende merkwürdige Tatsache: Satz X1). Die Menge A* aller Punkte a von 1', in denen für mindestens eine offene Menge ( h (a; f, (s ) + l(a; f, St) ausfällt2), ist von erster Kategorie in 92~. Beim Beweise können wir, vermöge der Schränkungstransformation, ohne weiteres f als beschränkt annehmen. Wir betrachten die Menge aller Intervalle [r', r"] mit rationalen Endpunkten. Ebenso wie die Paare rationaler Zahlen bilden sie eine abzählbare Menge, und können daher bezeichnet werden mit: 31) 52 >... *. n, Sei 9,1 die Menge aller Punkte a von 291, in denen h (a; f, 91) einen Wert aus S, enthält, während für mindestens eine offene Menge 3 h (a; f, 9X (S) keinen Wert aus 3, enthält3). Wir zeigen zunächst: 1~, ist nirgends dicht in V1. Sei also a ein Punkt von 1~,, und sei etwa S, -- [r', r"]. Es gibt dann ein Q > 0 und ein e > 0, so daß auf U (a; e) 2W die Funktion f keinen nach [r' -e, r" -- ] fallenden Wert annimmt4). In jedem Punkte a' von U (a; e) 210~5) enthält dann h (a'; f, 1) keinen Wert aus 3,; kein Punkt von U (a; e) 290 ( kann also zu 9,^ gehören; also ist. 21, nirgends dicht in 91~, wie behauptet (Kap. I, ~ 4, Satz XIV). Sei nun a ein Punkt von 9*. Es gibt also eine Zahl x und eine offene Menge (, so daß a Punkt von ( ( )1, und weiter so, daß x in h(a; f, 91), nicht aber in h (a; f, 2 1) vorkommt. Nach Satz VII ist nun aber die Wertmenge h (a; f, 1 C() abgeschlossen; es gibt also unter unseren Intervallen 2, eines, das zwar x, aber keinen Wert von h (a; f, 29 () enthält. Das aber heißt: 1) Ein Spezialfall dieses Satzes wurde bewiesen von W. H. Young, Lond. Proc. (2) 8 (1910), 117. 2) Dabei muß a zu (91 )1' gehören, da sonst h (a; f, (5) keinen Sinn hätte. 3) Wie schon erwähnt, ist dann a nicht Punkt, sondern nur Begrenzungspunkt von 1S. 4) Denn andernfalls gäbe es in U (a; -) (q einen Punkt a, (+ a) von, so daß: n/ r'- < f (a < r" + und es hätte demzufolge h (a; f, W (3) einen Wert in [r', r"]. 5) Solche Punkte gibt es, weil nach Voraussetzung a zu ( 21/)1 gehört (Fußn. 2).

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Title
Theorie der reellen funktionen, von dr. Hans Hahn.
Author
Hahn, Hans, 1879-1934.
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Page 188
Publication
Berlin,: J. Springer,
1921.
Subject terms
Functions

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