Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser.

400 Anhang. einen zweiten geben, und überhaupt mufs die Anzahl der Schnittpunkte gerade sein. 5) Wenn der Fall einträte, dafs ~(0) < 1 wäre, so wirde der Punkt B unterhalb von C liegen. Alsdann würde es also keinen Schnittpunkt und somit auch keine positive Wurzel geben. 17. Die Kennzeichen der verschiedenen allgemeinen IFälle, welche eintreten können, sind daher folgende: 1) Ist 4(0) > 1 + p(0), so hat die gegebene Gleichung mindestens eine positive Wurzel; sie kann aber deren auch drei, fiinf und allgemein eine ungerade Anzahl haben. 2) Ist (0)< 1 + -((0), so hat die gegebene Gleichung entweder gar keine positive Wurzel oder eine gerade Anzahl solcher. 3) Ist p(0) < 1, so hat die gegebene Gleichung keine positive Wurzel. Wir gehen jetzt über zur wirklichen Auflösung der gegebenen Gleichung; dieselbe besteht darin, die numerischen Werte der positiven Wurzeln zu bestimmen, oder zu beweisen, dafs keine solche Wurzel existiert. Diese Rechnungen kann man auf zweierlei Weise anstellen; einmal, indem man zuerst die gröfste Wurzel bestimmt, das andere Mal, indem man zuerst die kleinste Wurzel zu ermitteln sucht. Wir werden diese beiden Wege nach einander darlegen. 18. Ermittlung der gröfsten Wurzel. Die Grenze Al der gröf~sten Wurzel kennt man bereits aus der Auflösung der Gleichung 1 =- (x); diese Grenze ist die Abscisse des Punktes L. Es sei (Fig. 6) 7 der Punkt der Kurve y = 1 + -p(x), welcher dieselbe Abscisse hat, wie der Punkt L. Zieht man durch den Punk:t k/ eine Parallele zur Abscissenachse, welche die Kurve y =- (x) im Punkte i trifft, und nennt man a die Abscisse des Punktes i, so bestimmt sich a durch Auflösung der Gleichung 1 +- gp() 4 (A- (a). Ist sodann 7k' der Punkt der Kurve Pk, welcher dieselbe Abseisse hat, wie der Punkt i, und dessen. Ordinate daher 1 + qp(a) ist, zieht man ferner durch den Punkt, 1' eine Parallele zur Abscissenachse, welche die Kurve y = 4(x) in i' trifft, und nennt man a' die

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Title
Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser.
Author
Legendre, A. M. (Adrien Marie), 1752-1833.
Canvas
Page 388
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1886.
Subject terms
Number theory.

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"Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acl7475.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 4, 2025.
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