Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser.

~ 2. Beweis des Fermat'schen Satzes über die Polygonalzahlen. 337 eine Lösung hat, ausgenommen den Fall, wo der Rest r gleich Null ist. Denn alsdann kann man ohne Unterschied r - 0 und r = - 2 setzen, und es giebt daher in diesem Falle zwei Lösungen. Wenn es sich jedoch um die letzte der Zahlen P(a) +-p, welche gleich Q(a) ist, handelt, mufs man r = m - 2 nehmen, und dann giebt es nur eine Lösung, weil für r 0: b = d - 2 sein würde, eine Zahl, die nicht in der Reihe c, c - 2, c - 4,... d enthalten ist. 2) Ist P(a) +p oder P +-p irgend eine Zahl aus der Reihe P, P -- 1, P + 2,... Q, so kann man immer + p (a - b) + b + r setzen. Substituiert man daher in diesem Ausdruck die Werte von a und b, welche durch die Gleichungen (1) gegeben werden, so erhält man: P + p = -(s2 - S + t2 - t + u2 - u + v2- ) + r + s + t+ u - v. Bezeichnet man also allgemein durch pol. x die Polygonalzahl von der Ordnung in + 2, deren Grundzahl x ist, so ist: P + p = pol. s + pol. t + pol. u + pol. v + r pol. 1, d. h. die Zahl P + p ist zusammengesetzt aus vier Polygonalzahlen, deren Grundzahlen s, t, u, v sind, und aus r Polygonalzahlen, welche gleich der Einheit sind. Da nun r < m- 2 oder höchstens gleich m -2 ist, so folgt daraus, dafs die Zahl P + p aus in + 2 Polygonalzahlen von der Ordnung m+-2 zusammengesetzt ist, von denen mg -2 gleich Null oder 1 sind. 637. Satz 3. Ist a = 121, so ist der gröfste Wert von b gleich 21, und alsdann ist P(a) - 2(a - ) + b = 50m + 21, eine Zahl, die nach dem vorigen Satze die Summe von vier Polygonalzahlen von der Ordnung m + 2 ist. Dies vorausgeschickt, behaupte ich, dafs jede ganze Zahl, welche gröfser ist als 50m + 21 die Summe von m- + 2 Polygonalzahlen von der Ordnung m + 2 ist, von denen m - 2 gleich Null oder gleich 1 sind. Ist nämlich a eine beliebige ungerade Zahl, die gröfser ist als 121, so giebt es stets, dem Satze 1 zufolge, zwei aufeinanderfolgende ungerade Zahlen c, c - 2, welche zwischen den Grenzen ]/4a und /3a - 2- 1 liegen, und aus dei vorigen Satze folgt, dafs, wenn man Legendre, Zahlentheorie II. 22

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Title
Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser.
Author
Legendre, A. M. (Adrien Marie), 1752-1833.
Canvas
Page 328
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1886.
Subject terms
Number theory.

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"Zahlentheorie, von Adrien Marie Legendre. Nach 3 aufl. ins deutsche übertragen von H. Maser." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acl7475.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 4, 2025.
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