Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.

De Inquisicione Capacitatis Figurarum. Commentar. 63 übrig. Nun ist aber 60. 15 X 2 25 nur = 145 30, also hat hier der Verfasser sich geirrt. Vielleicht hat er für 145 gelesen 154, oder es muss 33 minuta fere heissen. ~ 18. Einen Kreis zu construiren, welcher das Doppelte eines gegebenen ist. Verfasser beschreibt um den gegebenen Kreis das Quadrat und dann wieder um dieses Quadrat den Kreis. Dieser Kreis ist der gesuchte. ~ 19. Den Ueberschuss des umgeschriebenen Quadrates iber den Kreis und des Kreises Üiber das eingeschriebene Quadrat zu bestimmen. Man braucht nur die nach früheren Paragraphen berechenbaren Werthe der einzelnen Flächen zu suchen und in geeigneter Weise von einander zu subtrahieren. Für 3 müsste eigentlich - stehen, beide Brüche sind aber nahezu gleich. ~ 20. Das Quadrat zu construiren, welches näherungsweise dem Kreise gleich ist. Schon in ~ 8 ist die /154 = 12. 24 * 35 gefunden. Das Quadrat über dieser Geraden ist das gesuchte. Nun aber will Verfasser das Quadrat so construiren, dass es mit dem Kreise denselben Mittelpunkt hat. Zu dem Ende zieht er 12 * 24 35 von dem Durchmesser 14 ab, und erhält 1 * 35 * 25. Nimmt er nun die Hälfte davon, das ist 0. 47 * 42, auf jeder Seite des Durchmessers ab, so erhält er so die Seite des ge1 suchten Quadrates. Das Abgezogene ist aber nahezu - des Durchmessers, i I 1 oder wie später gesagt wird zwischen 1 und Nimmt man 1, so erhält man für f7 den Aegyptischen Werth (9)2, bei 1 kommt ({-). Man sieht also, dass der bei den Aegyptern bekannte Werth auch auf den Werth 7t = 3- zurückführt. Um aber die Construction genauer zu erhalten geht Verfasser weiter so vor: 0 47 42 ist der Sinus versus des halben durch die Quadratseite vom Kreise abgeschnittenen Bogens, wenn der Radius — 7 ist, ist aber der Radius 60, so ist der Sinus versus entsprechend 6 48 * 51. Für einen Durchmesser = 120 ist der Bogen 270 34', wobei der Kreis in 3600 getheilt ist. Das ist nahezu 3-, wenn, wie hier, der Umfang 44 Theile hat. Nun trägt er von zwei auf einander senkrechten Durchmessern aus diese Stücke auf dem Umfange ab, und verbindet je zwei benachbarte Punkte durch gerade Linien, welche sich ausserhalb des Kreises schneiden, so ist damit die Aufgabe gelöst. Am Schlusse macht Verfasser die richtige Bemerkung, dass die ausserhalb des Kreises liegenden dreieckigen Stücke des Quadrates genau so gross sein müssen als die ausserhalb des Quadrates liegenden Kreisabschnitte. ~ 21. Die Flächen regulärer Vielecke ztu berechnen. Wie das zu machen, wird an dem Beispiel des regelmässigen Fünfeckes gezeigt. Da nach

/ 897
Pages

Actions

file_download Download Options Download this page PDF - Pages 56-75 Image - Page 56 Plain Text - Page 56

About this Item

Title
Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.
Canvas
Page 56
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1877-99.
Subject terms
Mathematics -- Periodicals.
Mathematics -- History.

Technical Details

Link to this Item
https://name.umdl.umich.edu/acd4263.0003.001
Link to this scan
https://quod.lib.umich.edu/u/umhistmath/acd4263.0003.001/68

Rights and Permissions

The University of Michigan Library provides access to these materials for educational and research purposes. These materials are in the public domain in the United States. If you have questions about the collection, please contact Historical Mathematics Digital Collection Help at [email protected]. If you have concerns about the inclusion of an item in this collection, please contact Library Information Technology at [email protected].

DPLA Rights Statement: No Copyright - United States

Manifest
https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/api/manifest/umhistmath:acd4263.0003.001

Cite this Item

Full citation
"Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acd4263.0003.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed April 30, 2025.
Do you have questions about this content? Need to report a problem? Please contact us.