Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.

Der Tractatus Quadrantis des Robertus Anglicus. 55
Von der fierung.
27. Wiltu aber b ainen geuirten boden28) messen, so für ain seyten in die
ander, vnd dauon kompt die hofstat, das ist, so die vier seiten gleich sind. (Fig. 18.)
a,, —.-.- a;- i,T b
Fig. 18. Fig. 19.
Von den wincklen.
28. Sint sy aber winklis,29) so fier die mindern seiten in die merern,
vnd was davon kompt, gibt die hofstat. (Fig. 19.)
Von den 5 orten.
29. Wiltu aber ains 5 orten 30) boden
hofstat haben, ist er glycher syten, so sol 68..
ain seit in sich selber gefirt werden, vnd das /
dauon kompt, sol mit dreyen gemert werden,
vnd von der summ, die darausz kompt, sol
abgezogen werden ainest die gröfz ainer seiten,
vnd der halbtail der vibrigen gibt die hofstat.
(Fig. 20.) Fig. 20.
Von der prunnen messung.
Es ist gesagt von der messung der ding höch vnd eben, nun
wöllen wir von der prunnen tief vnd jr begrifflichait sagen.
30. Darumb ob du ains prunnen tief wilt messen, so sich mit dem quadranten von der ainen syten c
des brunnen oben hin ab das end der andern seiten
gegen vber jn der tieffi des prunnen, vnd vor an
sol gemerckt werden grösz des dyameters der praite
des prunnen. Darumb jn der stund der merckung sol
genomen werden die zal der puncten des schat j ten in 6, II.
der sitten des quadranten; vnd gemer die gröfz des dyameters braite des prunnen mit 12, vnd tail das mit der
zal der puncten des schatten, vnd daraus get die tiefe b
des prunnen. (Fig. 21.) Fig 21
28) quadratum. 29) quadranguZum. 30) pentaqonun[