Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.

203 auftritt. Diese Gröfse ist abhängig erstens von der mittleren Entfernung d der Körpermoleküle, zweitens von dem Radius Q2 der Wirkungssphäre zwischen den Körper- und Äthermolekülen, drittens von dem in der Gröfse g steckenden Massenverhältnis dieser beiden. Will man nun noch den Schritt, der von Manchen als notwendig, ja als selbstverständlich hingestellt worden ist, thun und in letzter Instanz die Einerleiheit aller Materie annehmen, dann tritt statt dieses Massenverhältnisses das Volumverhältnis ein, und damit ist dann überhaupt der dunkle und vielumstrittene Begriff der Masse aus dem Gravitationsgesetze weggeschafft. Alle noch darin vorkommenden Gröfsen sind räumliche und zeitliche Bestimmungen. Dies gilt auch von denjenigen Faktoren, welche vor der zuletzt in Rede stehenden Klammer sich befinden. Von diesen sind vorhin schon die Gröfsen v und c erörtert worden; dazu müfste allerdings noch das Symbol t für die Masse der Äthermoleküle hinzukommen, allein statt dessen kann ebensogut das Volumen derselben eintreten, wenn wir dasselbe mit irgend einem konstanten, von der Wahl der Einheiten abhängigen Koefficienten multiplizieren. -- Die geometrische Reihe ), deren Summe nach der Multiplikation mit, von der Funktion: r - V-[ )-] ~. v. c l - e j -- gar nicht verschieden ist, wurde von mir zwar unter bestimmteen, in meinem Buche angegebenen Voraussetzungen abgeleitet. Es ist aber leicht einzusehen, dafs ihr Gültigkeitsbereich weiter geht. Das Produkt - v. c bedeutet die Bewegungsquantität derjenigen Menge von Ätheratomen, welche in der Zeiteinheit von allen Seiten her durch eine in den Raum beliebig hineingelegte Ebene von der Gröfse Eins hindurchpassieren. Wegen der Substitution: - 2v 7 C2 n N= -, also *v'c==* - N- = E bedeutet es ebensowohl die lebendige Kraft der in der Raumeinheit durchschnittlich vorhandenen Äthermenge. Wir dürfen uns als Besitzer dieser Energie aber auch statt der durcheinanderschwirrenden Atome irgend etwas anderes vorstellen (wenn wir das können), z. B. irgend eine Substanz, welche wellenförmige oder sonst wie beschaffene Bewegungen macht. Lassen wir 1) Siehe "Rätsel" S. 194.

/ 917
Pages

Actions

file_download Download Options Download this page PDF - Pages 200-9 Image - Page 200 Plain Text - Page 200

About this Item

Title
Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.
Canvas
Page 200
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1877-99.
Subject terms
Mathematics -- Periodicals.
Mathematics -- History.

Technical Details

Link to this Item
https://name.umdl.umich.edu/acd4263.0002.001
Link to this scan
https://quod.lib.umich.edu/u/umhistmath/acd4263.0002.001/664

Rights and Permissions

The University of Michigan Library provides access to these materials for educational and research purposes. These materials are in the public domain in the United States. If you have questions about the collection, please contact Historical Mathematics Digital Collection Help at [email protected]. If you have concerns about the inclusion of an item in this collection, please contact Library Information Technology at [email protected].

DPLA Rights Statement: No Copyright - United States

Manifest
https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/api/manifest/umhistmath:acd4263.0002.001

Cite this Item

Full citation
"Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acd4263.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 15, 2025.
Do you have questions about this content? Need to report a problem? Please contact us.