Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.

94 - als das wahrscheinliehste gewählt. Das Doppelzeichen daselbst für den calcus ist ebenfalls unsicher, in anderen guten Handschriften findet sich nur das Zeichen w. Auch ist nicht völlig klar, wie Radulph ib. lin. 18 die Zählung ~simul figurae XXVII" meint. Als Multiplicationsbeispiele wird man Radulph's Divisionsproben zu nehmen haben (fol. 34rf., 34v), wobei freilich die wesentliche Lücke für die Multiplication von Brüchen mit Brüchen bleibt. Auch die Divisionen beschränkt er auf den Fall ganzer Zahlen und gelangt zu Briichen nur durch die Wahl eines den Dividend an Grösse übertreffenden Divisors. Ich glaube den Freunden des Gegenstandes f^7f\ ^ ~dienlich zu sein, indem ich eins der Beispiele a -- -- - 5 Radulph's (fol. 35v 1. 31 s. Beispiel 158: 564) auf a ____ __ 1__ dem Abacus selber ausführe. Der Dividend und b 1 5 8 die weiteren Zeichen im Abacus verschwinden im c S Laufe der Rechnung sämmtlich, bis auf die duella d - bei o und die vier denominationes bei e. Leider f t ist diese Bewegung graphisch nicht gut darstellg 7 bar. Wer die Rechnung studieren will, wird sie h S -c selbst schreiben und die verschwindenden Zeichen i 5 ausstreichen oder weglöschen müssen. k uu a Divisor 564. b Dividend 158. c Auf1 Puu 5~vu lösung des Dividend 5 im arcus decenus (X) in m )|c 10 semisses, diese dargestellt durch Ein semis|- *Iu W Zeichen im nächsten arcus C. d Auflösung der ün H Dividende 1 und S im C in 6 quadrantes, diese H H H durch 5 dividiert geben 1 quadrans als denomio u natio bei e und Dividendenrest 1 quadrans bei d. Sodann denominatio F< multipliciert mit 6 im X, gibt 6 quadrantes, diese abgezogen von dem quadrans in C, dort relativ gleich 10 quadrantes, gibt Rest 4 quadrantes, oder einen as im X. Sohin denominatio a~ multipliciert mit 4 im I gibt 4 quadrantes -1 as, abgezogen vom Dividend 8 daselbst, bleiben 7 bei g. Sonach Fortsetzung der Division; zuvor Auflösung der 7 im I in 84 unciae.... -10 bisses und 1 triens, letzterer im I, erstere durch 1 bisse im X eingelegt bei h; sodann weitere Auflösung von i und SS im X, zusammen == 20 unciae = 10 sextantes, wofür 1 sextans im C eingelegt bei i, dieser sextans weiter aufgelöst in 48 scripuli -= 6 duellae und diese endlich dividiert durch 5 gibt denominatio

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Title
Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik.
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Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1877-99.
Subject terms
Mathematics -- Periodicals.
Mathematics -- History.

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"Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acd4263.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 1, 2025.
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