Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

Kombinatorik. 211 in ee schreiben wir 1; darunter sovielmal 2, als Zerlegungen in d (von 4) mit 2 oder einem h~iberen Elemente beginnen und hinter die Zweien die erwabnten Zerlegungen der 4 selbst. In die neue Spalte schreiben wir unter die Zweien die 3 so oft, als Zerlegungen in c (von 3) mit 3 oder euler h6heren Zahi vorkommen und hinter die Drelen diese Zerlegungen selbst usf. Das Gesetz ist leicht kenutlich. In ahnlicher Weise werden die Variationen behandelt. Die Auffindung solcher involutorischen Anordnungen schien. in den b urg ein ganz besonderer Ruhmestitel zu sein. Das khingt recbt naiv aus seinem Aufsatze heraus:,,Mehrere grofie Mathematiker sind der Erfindung der combinatorischen Involutionen ganz nahe gewesen"44; Archiv f. reine u. angew. Mathematik I (1795), p. 319-331. Euler, Lambert, Daniel Bernoulli werden dabei mit einer gewissen herablassenden Anerkennung erwiihnt, sie seien der L~isung schon hllbsch nahe gekommen. In dem Aufsatze,,Die Kombination slelire ist eine selbstlindige Wissenschaft usw." (12 Zeilen)') fifihrt Hindenb urg besondere Bezeichnungen ffur involutorisch geordnete Kombinationen und Variationen durch seltsam gesehlungene fluchstabenformen emn; das ilbergehen wir berechtigterweise, da es keinerlei Bedeutung fur die Entwicklung der Mathematik gehabt hat. Dagegren weisen wir gleich hier auf eine iihnliche involutorisch angelegte Darstellung der Ziihler und der Nenner von KetteubrUchen hin, die Hind enburg gleichfalls gegeben hat2). Nach dem bisher Besprochenen sieht maii sofort, wie man die Nenner von 1/la,, 1/la, + 1/a2, 1 /a, ~ 1/a 2 +1/a.3,", d. h. die Ausdriicke a,, a,a 2 + 1, al a2a. + a3+- a1,,... aus der Buchstaben- und Zablenanordnung in den einzelnen Winkeihaken entnimmt, und wie diese Anordnungen hergesteilt werden k6nnen. Hindenburg bespricht a. a. 0. a. a4 a. aL..~. a. a4 a~ l,. a. a4 a1 a. a2 a. 1 a3 a2 al a8, a, a, die zugehiirigen Regeln in der allerbreitesten und ausffibrlichsten Form. Seine Resultate preist der Erfinder mit iibersehwenglichen Worten. 1)In denm Sammnelwerke:,,Der polynomisolie Lehrsatz, das wiehtigste Theorem der ganzen Analysis", Leipzig 1796, p. 303. 8) Archiv f. reine u. anigew. Math. llindenburg (1794), p. 47-69; p. 154-194.

/ 1128
Pages

Actions

file_download Download Options Download this page PDF - Pages 211-230 Image - Page 211 Plain Text - Page 211

About this Item

Title
Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.
Author
Cantor, Moritz, 1829-1920.
Canvas
Page 211
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1894-1908.
Subject terms
Mathematics -- History.

Technical Details

Link to this Item
https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0004.001
Link to this scan
https://quod.lib.umich.edu/u/umhistmath/aas8778.0004.001/221

Rights and Permissions

The University of Michigan Library provides access to these materials for educational and research purposes. These materials are in the public domain in the United States. If you have questions about the collection, please contact Historical Mathematics Digital Collection Help at [email protected]. If you have concerns about the inclusion of an item in this collection, please contact Library Information Technology at [email protected].

DPLA Rights Statement: No Copyright - United States

Manifest
https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/api/manifest/umhistmath:aas8778.0004.001

Cite this Item

Full citation
"Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0004.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed May 2, 2025.
Do you have questions about this content? Need to report a problem? Please contact us.