Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

1088

Abschnitt XXVIII.

gleichen Abbandlung sind zwei Minimalfliachen. behandelt, ebenda auch
das Schmiegungsparaboloid (S. 547).
Monges schon. 1771 der Pariser Akademie ilbergebene Abhandlung: Sur les de'veloppe'es, les rayons de courbure et les diffirentsgenres d'inflexion des courbes 'a double courbure erseheint im Drucke
(S. 53 1).
1786.
Bring filfirt mittels Gleichungen niedrigeren Grades die Gleichung
fiinften Grades auf die Form
y5+ Gy +H= —0
zurilek (S. 131).
Cagnolis Trigonometric (S. 418).
Charles ilbertriigt den Begriff des singuliairen Integrals auf
Differenzenlgleichungen (S. 1052).
Lambert fiber Parallellinien (S. 399).
Lhnilier, Exposition 61kmentaire des principes des calculs
superieurs (S. 645).
1787.
Eu lers zweite Abhandlung fiber den allgemeinen binomischen
Lehrsatz (S. 204), vgl. 1774.
FuB untersuclit sphii'rische Kegelselinitte (S. 387).
Hutton, Elements of conic sections enthalten. die formal wichtige Neuerung, daB die vorkommenden Gleichungen aus dem Texte
heraustretend stets auf neue Zeilen gedruckt sind (S. 4605).
Legendres Satz vom sphdrischen Dreieck mit kleinen Seiteii,
welches als eben behandelt wird, nachdem jeder Winkel um den
dritten Teil des sphuirischen Exzesses vermindert worden ist (S. 423).
Monges, Aufsatz, in welchem Beriirungstransformationent benutzt
sind (S. 982, 1037).
1788.
Lagrange, Me'canique analytique. In ihr ist auf S. 45-46 der
Gedanke des Lagrangesehen ]IMultiplikators (vgl. 1770) abermals benutzt (S. 1068).
Legendre s erste zahlentheoretische Abliandlung, in weiclier
schon der Beziprozit~issatz vorkommt (S. 190), vgl. 1783.
Legendre erkeuant die Wichtigkeit der Landenschen Entdeckung
von 1775, daB emn Hyperbelbogen zu zwei B38gen zweier Ellipsen in
Beziehung gesetzt werden kann (S. 847, 857).
Legendre untersucht die zweite Variation (S. 1072).
Pfaff, Versuch einer Summationsmethode (S. 291).