Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

Jordanus Nemorarius. 1)e nunieris datis. De triangulis. 7 71 dort nie vorkonmoen. Im 3". Buche selbst kann man fiiglich zwei Abschnitte unterseheiden. Die Aufgaben 1 bis 13 handein von stefigen geometriseben Proportionen hit nur drei von einander ver-,schiedenen Zahien, die, Aufgaben 14 bis 21 von nielit stetigen Proportioilen mit vier von einander versehiedenen Zahien. Die 22. und 2.3. Aufgabe sehliessen sich leiehter der ersten als der zweiten hier liervorgehlobenlen Gruppe an, und sehienen niclit alle llandschriften (lie gleiche Anordnung aufzuweisen, so ware manl versuclit anzuiiehmen, es sei hier etwas in Unordlunug gerathen, urid die 22. uind 23. Aufgabe huitten urspriinglich hinter der 13. und vor der 14. gestaiiden. Anch hier wollen wir einige Beispiele mittlieilell. Die 9. Aufgabe 1) sprieht aus, manl kenne die Glieder a, b, c einer stetigen geoinetrisehen Proportion a:b b=1 c, sofern das 4. Glied und die Summe der 3 ersten gegeben sind. Man kennt niimlieh mit c auch ('=d. Sei ferner ct =: b2 = c, so ist c(a-I —b +b) =c +f/+gy, iiidem f ~ g statt 2b c gesetzt ist. Wird cat durch b2 ersetzt uind c2d hinlzugefiigt, so ist b2 + 2bc + C2 = (I + e7 +gbekcanut, (la ja c +f+g das c-flaehe der Summe der~ 3 ersten Glieder ist. Entdlich ist b = /(d + ce+ fI+ g - c und a:= (a + b + b) - 2b. tDie Aufgaben 12 und 13 geliiren zusammenl 2). Von den Gliedern a,~ b, c einer stetigen geometriseben Proportion a: b == b c ist die Sttmme a + c der beiden iiusseren Glieder und b + c beziehungsweise a + b gegeben, wobei angenommen wird, es sei a > b>c. Die erstere Aufgabe hat nur eine, die zweite zwei Aufl6sungen. Aus a +c = 34, b +c 24 folgt a ==25, b = 15, c=9; aus a+ c=25, a + b == 28 folgt dagegenr ebensowohi a = 24~ b == 3,c=2' 2 2 als auch a = 16, b == 12, c == 9. Nattirlich ist der Grund in dem Vorhandensein von nur einer, beziehUngsweiSe von zwei positiveii Wurzeln einer quadratischen Gleichung zu linden. In der 1 9. Aufgabe3) soil die viergliedrige Proportion at: b = — c: d ermittelt werden, w~hrend a + d, b + c und -(- gegeben sind. Da aus der Proportion C die Folgerung a a SL~ sich ergiebt und (a + d) + (b + c) == (a + b) C c~d-j-d -F (c + d1) ist, so kennt manl Summe und Quotient von a + b und -1- d, inithin beide Gr~issen selbst. Dann keuint man weiter (a + b) -(a,+ d) = b ---d und (a +d) -(c +d) = a — c, also aueh Aus der anflinglichen Proportion weiss man aber ~' C und b +d b- d ')Zeitsehr. Math. Phys. XXXVI H1. 1. A. S. 85. 2) Ebenda S. 87-88. 3)Ebenda S. 92.

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Title
Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.
Author
Cantor, Moritz, 1829-1920.
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Page 71
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1894-1908.
Subject terms
Mathematics -- History.

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"Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 25, 2025.
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