Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

600 80. Kapitel. ADEE abgeschnitten. Der Rest EFOB wird durch Gil halbirt und die ohere H41fte G HCB unten rechts als DFIlK angesetzt. So ist A BCD in einen Gnomon AGIIFIKA verwandelt, oder, wie Baudha'yana sagyt, der des Wortes Gnomon B C ~~~sicli so wenig bedient wie IBh'skara, bei weichem wir (S. 590) die gleiche Figur nachwiesen, in B ~~den Untersehied der beiden Quadrate A KL G miud FIL H, mid dieser Unterschied ist mit Hilfe des pythagoriiischen Lehrsatzes leiclit in F ~~die Gestalt eines Quadrates zu, bringen. Bei F einem griechischen Schriftsteller ist diese in zwei A K Schritten volIzogene Umwandlung uns nie beFig. 83. gegnet, doch zweifeln wir, grade wegen der Zwiselienrolle, die der Gnomon spielt, niclit daran, dass man eine hervorragende A eh-nlichkeit mit griechisch-geometrischen Gedanken anerkennen werde. Die Quadratwurzelausziehung, welehe geometriseli genlau erfolgt, muss arithmetisch sich mit einer Auniaiherung begnilgen, und zwar wird, wenn die Quadratwurzel zum Zweeke -praktischer Ausmessungen gezogen worden ist, eine solehe Anna~herung gentigen, welche auf dem Felde keinen bemerklichen Untersehied gegen die strenge Walirheit melir hervorbringt. So benutzten Baudha'yana mid Apastamba /2=1 3 3 __I_- Erinnaern wir uns hier an die bei Theon von Smyrna (S. 408) angegebenen Naherungswerthe ffur }/2-. 1 3 7 17 Sie heissen der Reihe nach -, -I- W~ - und dieser letztere Wertli kommt uns hier in der Form 1 + -- -4+3P also durch eine Summe von Stammbriichen dargesteilt wieder zu Gesicht. Wir sagten d amals, er habe auf aussergriechischem Boden eine Rolle gespielt, und wir erkennen diese Rolle nunmehr darin, dass er Veranlassung gab, eine von ihm. als Yoraussetzung ausgehende gri5ssere Anniieng ue zieleii. Die Quadriruncr (- ) 2-~ - isst niimlich erkennen, dass 1 ~ 12/ 144 12 zu gross ist. Soil aber das Quadrat ur m kleiner werden, so muss ~~das doppelte Produkt des gefundenen Theiles 17der Quadrat1 44 1 2 wurzel anus 2 in die negative Ergianzung sein, falls man von deni Quadrate jener IErglinznng absehen zu ko-nnen glaubt, und nun istI getheilt direli 2 mal 17nichts anderes als 1- welhes Baudli1-2 3.-4.34' w

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Title
Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.
Author
Cantor, Moritz, 1829-1920.
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Page 600
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1894-1908.
Subject terms
Mathematics -- History.

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"Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 13, 2025.
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