Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

410 22. Kapitel. anderen eine Gerade nach der Hypotenuse, und aus deren Durchschiaittspunkte wieder eine neue Parallele zur ersten Kathete his zum Durelisehuitte mit der zweiten x 7 F L X. Fig. 76. gezogen wird (Figur 75). Sei ao die erste Kathete und ausser den vorgeschriebenen dc, E~ noch die Hilfsiinie c6 gezogen. a d==3, 6 P = E ais Parailele zwischen Parallelen, foiglich audi ad zcI F und somit treten in der Figur zwei Parailelogramme auf yE 6 /3FP, vermi5ge deren 6 s = 9 und F7 — E, waihrend (aus dem in dem Beweise nicht genuainteni Fig. 75. Parallelogramme a 6~ foigend) audi 69= a F ist. Von diesem Satze aus wird die Breite eines Flusses, gemessen. Liegt a am feindlichen Ufer (Figur 76), wiihrend F F die diesseitige Uferlinie bezeichnet, so steilt man die Dioptra in taauf, weiter vom Flusse entfernt als der Fluss, breit ist und visirt sowohi (senkrecht zur Flusslinie F F, was aber nicht ausdrllcklich gesagt, sondern nur aus der Figur zu entnelimen ist) nach a, ais reclitwinklig zu dieser ersten Linie nach v, so dass dabei der Punkt x in der Mitte von t v gewonnen wird. Steckt man nun von v aus die Riclitung v ac, von x aus ix 0 I t~ a und endlich 09 It tv ab, so ist at doppelt so gross, aQ genau gleich gross mit t Q und liisst nach Abziehung von 'p Q die gesuchte a 'p Ubrig. Man kanu als wesentlich bei dieser Methode auffassen, dass die gesuchte Breite, beziehu-ngsweise eine ihr gleiche Breite, wirklich auf dem Felde dargestelit wird. Man kaun bei dem uns, erhaltenen Bericlite auf die von alien geometrischen Gewolinheiten abweichende Buclistabengebuing fUr die einzeinen Punkte hinweisen. Niclit nur, dass t nicht vermieden ist, das lf~rte ilberhaupt urn die Zeit, in weicher wir uns befinden, auf, und noch spiltere Geometer ersten Ranges benutzen untersehiedlos, t wie andere Buchstaben, es ist U-berhaupt kein System zu erkennen, nach weleliem a, Fl 7b 0, L, X, Q, v, 'p als Buclistaben an ekne Figur gewahit worden semn ____ ~~mogen. Das war anders in der vorA3 Fi.67 7 hergehenden Figur, anders in der foigenden (Figur77 a wehr unmittelbar anschliessend eine von Dreiecks'ahnlichkeiten ausgehende Methode die Flussbreite zu messen gelelirt wird. Man soil liangs

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Title
Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.
Author
Cantor, Moritz, 1829-1920.
Canvas
Page 410
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1894-1908.
Subject terms
Mathematics -- History.

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"Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 14, 2025.
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