Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.

Heron von Alexandria.31 351 handlung (Figur 633) iibereinstimmt'1). Der einzige Unterschied bestelit- darin, dass bei Pappus die Gerade On felult und demzufolge der Punkt rjgar niclit und Herons Punkt 0 dureli q als den im Aiphabete auf ~ folgenden Buclistaben Ibezeiclinet ist. Die zwei mittleren 4 geometrisclien Proportionalen sollen zwischen die beiden Strecken ag, fly eingeschaltet werden. Man bildet aus den gegebenen Strecken das Recliteck 1 afly6, dessen beide gleichen eiuander ~in 0 halbirenden Diagonalen gezogen werden. Emn urn die Ecke j3 sich drehe-ndes Lineal wird alsdann empirisch in die Lage gebraclit, dass seine 0 Durchschnitte mit den VerlIngerungen von d a und d y, niimlich ~ und E, gleichweit von 0 abstchen, so ist a 03:a~ ~ -- = a = — yE:y. DeZihugFig. 63. *der Hilfslinien 0t O,0, Oil (letztere senkrec~ht auf -a6) lIisst erkennen 02 0 il + (q a + a 0) + fla' + a (2 tja + aX ) = 0 a2+ a Entsprechend dieser ersten Gleichung 0 ~2 -= Ga2 + a ~. a~ MUSS zweitens 0,E2 I-0 y2 + 7, YE sein. Nun ist o ~ 0 o vorausgesetzt, es ist ferner 0Oa G 0y, folglich muss auch a~6 = E-6 sein und a~: y ~dE: 6. Nun ist weiter af: a ~= —66: c und 6 c: 6 =y s: Py, also endlich a 3a~ a a~ = yc j 6Py, was zu beweisen war. Wir gehen zu den eigentlich math~matischen Schriften des Heron fiber. Man kennt von ilim einige wenige Aussprflche elementaren Inhaltes und Beweise zweier Siitze aus dem ersten Buche der euklidischen Elemente, die sich in dem oft benutzten Commentare des Prokius vorfinden. Man kennt Definitionen in grdosserer Zahi, weiche als heronisch in den Handschriften vereinigt sind. Man kennt Bf-cher, weiche die Titel filliren: Geometrie, Geodasie, Stereometrie, Ausmessungen, Buch des Landbaues. Man kennt eine Abhandlung voni der Dioptra. Was oben fiber die Handschriften im Aligemeinen gesagt ist, gilt mit nur geringen Abadnderungen von diesen Einzelseliriften. Wir meinen dieses so, dass nicht jede Ablaiadlung von jeder anderen durchaus versehieden ist. Uebereinstimmungen des Inhaltes finden zwischen Schriften von abweichenuder Ueberschrift statt. Danoben finden sich Widerspriiche, die es mitunter zweifelhaft ') VergI. Veteres tnathematici pag. 142 mit Pappus (ed. llultsch) 63.

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Title
Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor.
Author
Cantor, Moritz, 1829-1920.
Canvas
Page 351
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner,
1894-1908.
Subject terms
Mathematics -- History.

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"Vorlesungen über geschichte der mathematik, von Moritz Cantor." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/aas8778.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 17, 2025.
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