Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text.

~ 69. Der Fall von Differentialgleichungen als Nebenbedingungen. 561 wobei wegen (46) und (51) die Argumente der Ableitungen von qpa sind: x, y1 (x),.. n (X), yn (X),.., Yn (X) Die Gleichungen (59) für einen gegebenen oberen Index ß und für ae= 1, 2, *., m lassen sich, nachdem die Funktionen lm+, +, * E gewählt sind, als ein System von m Differentialgleichungen für die Funktionen Ö -,.., rA auffassen, und zwar sind diese m Funktionen wegen (44) durch die m Differentialgleichungen zusammen mit den m Anfangsbedingungen (: )-o,...., (X,) = vollständig bestimmt. Obgleich also die Funktionen Y, (x, E,,..., Em) selbst von der Wahl der sämtlichen (m + 1) (n - m) Funktionen: +~ (x), y + r(x) abhängen, so sind doch die Funktionen r (x) nur von der Wahl der n- m Funktionen ^+r (x) mit demselben oberen Index p abhängig. Ebenso sind die Funktionen,(x) nur von der Wahl der n - m Funktionen rlm+r (X) abhängig. Da ferner x2 bi a)r (f a + f ) X, i so folgt dann weiter, daß auch (a[) nur von der Wahl der Funktionen i +(x) mit dem oberen Index ß abhängig ist. Für die weitere Diskussion des Gleichungssystems (56) setzen wir jetzt zunächst voraus, daß die (n - m) m Funktionen r+ so gewählt werden können, daß mindestens eine der mn + 1 Determinanten mten Grades, die sich aus dem Koeffizientensystem der Gleichungen (56) bilden lassen, von Null verschieden ist. Alsdann bestimmen diese Gleichungen die Verhältnisse I~: 1:. *.: l eindeutig, und zwar sind diese Verhältnisse von der Wahl der n - m Funktionen rm+r(x) unabhängig und genügen dann im Fall eines Extremums stets auch der Gleichung (55). Sind dagegen jene Determinanten mter Ordnung sämtlich gleich Null, wie auch die Funktionen +rf gewählt sein mögen, so möge p der Rang des Koeffizientensystems der Gleichungen (56) sein in dem Sinn, daß alle Determinanten (p + 1)ten Grades verschwinden, und zwar für jede Wahl der Funktionen wr+, während es möglich sein soll, diese Funktionen so zu wählen, daß mindestens eine Determinante pten Grades von Null verschieden ist. Alsdann können wir

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Title
Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text.
Author
Bolza, O. (Oskar), 1857-1942.
Canvas
Page 547
Publication
Leipzig,: B. G. Teubner.
1909.
Subject terms
Calculus of variations

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"Vorlesungen über Variationsrechnung, von Dr. Oskar Bolza. Umgearb. und stark verm. deutsche Ausgabe der "Lectures on the calculus of variations" desselben Verfassers. Mit 117 Figuren im Text." In the digital collection University of Michigan Historical Math Collection. https://name.umdl.umich.edu/acm2517.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 23, 2025.
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