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    Ein vor wenigen Jahren edierter Text aus Aphroditô, der in der Papyrussammlung der University of Michigan in Ann Arbor (P.Mich. inv. 6898) aufbewahrt wird, hatte bereits zu Diskussionen und Korrekturen Anlass gegeben.[2] Im Folgenden soll die Problematik eines koptischen Begriffes diskutiert werden, der in koptischen Urkunden im Zusammenhang der Beschreibung von Liegenschaften und ihren angrenzenden Nachbarn begegnet, der aber im vorliegenden Text nicht mit dem üblichen Gebrauch dieses Wortes in den koptischen Urkunden in Einklang gebracht werden kann. In Zeile 28f heißt es: ⲛ̅ⲅⲉⲓⲧⲟⲛ ⲛⲉ ⲛⲁⲓ ⲛ̅ⲡⲙⲁ ⲧⲏⲣϥ ⲉⲧⲟⲩⲱϫ ⲉϣⲁⲩⲁⲛⲟⲙⲁⲍⲉ ⲙ̅ⲙⲟϥ ϫⲉ ⲡⲥⲁ ⲛⲛⲏϩ ⲛ̅ⲡⲉϥⲧⲟⲟⲩ ⲛ̅ⲕⲟⲟϩ ⲉⲩⲕⲟⲧⲉ ⲥⲁ ⲣⲏⲥ ⲙ̅ⲙⲟϥ ⲡϩⲟ ⲛⲇⲏⲙⲟⲥⲓⲟⲛ ⲡⲉ. Der Kontext ist gut verständlich und folgt stereotypen Formulierungen bei der Beschreibung von Liegenschaften.[3] Man kann also die Passage wie folgt übersetzen (wobei der fragliche Begriff bewusst nur transliteriert wird): "Dies sind die Nachbarn (γείτων) des ganzen, unbeschädigten Ortes: Man nennt (ὀνομάζω) ihn: Der Ölhändler. Die vier Seiten, die ihn umgeben: Südlich von ihm ist der öffentliche (δημόσιον) Ho."

    Der Begriff ϩⲟ, der in dieser Passage von P.Mich. inv. 6898 begegnet, ist schwierig zu deuten. Das damit angesprochene Objekt ist eine der Grundstücksgrenzen. Seiner Grundbedeutung nach heißt dieses koptische Wort "Gesicht" bzw. "Seite," in bestimmten Fällen sogar "Gegend."[4] In dieser Bedeutung ist der Begriff sogar als Äquivalent des hier verwendeten Wortes ⲥⲁ belegt und begegnet, wie bereits eingangs bemerkt, im Zusammenhang der Nennung von Grundstücksnachbarn.[5] Neben der Verwendung in der Einleitung der Grundstücksbeschreibung (ⲡϥⲧⲟⲟⲩ ⲛϩⲟ) ist auch die Beschreibung der einzelnen Seiten mit diesem Begriff (ⲡϩⲟ ⲛⲉⲓⲏⲃⲧ... ⲡϩⲟ ⲛⲉⲙⲛⲧ ... ⲡϩⲟ ⲛⲉϩⲏⲧ ... ⲡϩⲟ ⲉⲣⲏⲥ)[6] bezeugt. Dies ist jedoch sicherlich nicht die Funktion, die dieser Begriff im vorliegenden Text hat, wird doch, wie bereits betont, ⲥⲁ anstelle von ϩⲟ in diesem Text als terminus technicus für die Bezeichnung der vier Seiten des Grundstücks verwendet.

    Die Wendung ϩⲟ ⲛⲇⲏⲙⲟⲥⲓⲟⲛ bezeichnet einen konkreten Grundstücksnachbarn, eine Übersetzung mit "Seite," was als Bedeutung für den Begriff ϩⲟ in anderen koptischen Urkunden bezeugt ist, ist also im vorliegenden Fall keine sachgemäße Deutung des Objektes, das näherhin als "öffentlich" bezeichnet wird. Schließlich handelt es sich bei dem mit dem koptischen Wort ϩⲟ bezeichneten Objekt aufgrund des Textzusammenhanges eindeutig um einen Teil eines Grundstücks – bzw. um ein vollständiges, benachbartes Objekt – und nicht einfach um die Vorderseite eines Objektes oder Bauwerkes. Eine "öffentliche Vorderseite" ist als Grundstücksnachbar sachlich nicht angemessen. Aufgrund dieser Problematik ist die Grundbedeutung des koptischen Wortes ausgeschlossen.

    Diese Problematik ist auch dem Editor bewusst. Deswegen wird für den Begriff ϩⲟ von Alcock unter Annahme einer Verschreibung die Deutung als "public ditch" erwogen – falls denn eigentlich ϩⲟⲓ und nicht ϩⲟ gemeint sein sollte.[7] Dieser Begriff hat ein sehr weites Bedeutungsspektrum, selbst "Feld" oder "Kanal" wären möglich.[8] Grundsätzlich würde das damit bezeichnete Objekt sicherlich in den vorliegenden Kontext passen. Immerhin würde dieser Vorschlag ein besseres Verständnis des Textes ermöglichen. Wenn man für ϩⲟ (als Allograph für ϩⲟⲓ) die Bedeutung "Kanal" in Betracht zieht, so würde diese Bedeutung den Zusammenhang in P.Mich. inv. 6898 genauer klären, ist dort doch vom ϩⲟ ⲛⲇⲏⲙⲟⲥⲓⲟⲛ die Rede. Dies wäre dann ein öffentlicher Kanal für die Wasserversorgung der Güter, die in dem höher gelegenen Gebiet von Aphroditô sind.[9] Dies scheint eine mögliche Lösung der Frage, was mit dem koptischen Wort ϩⲟ gemeint sein könne. Schließlich eignet sich ein Kanal sehr gut als Grenze eines Grundstücks.

    Allerdings ist diese Lösung mit Problemen behaftet, die nicht unerwähnt bleiben dürfen. So ist diese Verschreibung, wenn man einmal die Belege der Lautverschiebungen betrachtet,[10] eher unwahrscheinlich. Eine Verwechslung bzw. Vertauschung zwischen ⲟⲓ, ⲓ, ⲏ u.ä. wäre aufgrund des herrschenden Itazismus wahrscheinlich, eine Vertauschung zwischen ⲟⲓ und ⲟ scheint jedoch zumindest sehr ungewöhnlich. Man könnte allerdings argumentieren, dass es sich bei dem vorliegenden Wort nicht um eine Vertauschung von Vokalen, sondern um den Ausfall eines Iota handelt. Dieses Phänomen ist grundsätzlich in koptischen Texten belegt,[11] allerdings besteht weiterhin die Problematik, erst mit Hilfe eines vorausgesetzten Fehlers zu dem gewünschten Wort zu gelangen. Gleichzeitig handelt es sich um eine seltene Nebenbedeutung eines Wortes, was noch einmal die Wahrscheinlichkeit senkt, dass die Deutung tatsächlich sachlich angemessen ist. Dies ist methodisch nicht unproblematisch.

    Auf dem Hintergrund dieser Überlegungen soll ein anderer Lösungsvorschlag gemacht werden, der die Gesamtsituation in Aphroditô in Betracht zieht. Ein charakteristischer Zug der Zeit ist, dass Personen sowohl in griechischen wie in koptischen Texten als handelnde Personen auftreten, dass also offensichtlich eine volle Zweisprachigkeit in dieser Stadt herrscht. Insofern ist es bereits aufgrund dieser Situation zu erwarten, dass ein gewisser Austausch bzw. eine wechselseitige Beeinflussung der Formulierungen in den Urkunden gegeben ist, wobei selbstverständlich eher davon auszugehen ist, dass das Griechische das Koptische beeinflusst hat, da dies lange Zeit die vorherrschende Urkundensprache war. Eine Beeinflussung der griechischen Urkundensprache durch das Koptische dürfte eher selten vorgekommen sein.

    Bei der Arbeit mit koptischen Texten werden regelmäßig enge Parallelen zwischen griechischen und koptischen Urkunden im Rahmen der Diskussion vorausgesetzt oder nachgewiesen.[12] Auch in dem hier vorliegenden Fall scheinen die Parallelen griechischer Texte dazu angetan, ein nur schwer verständliches Wort, das im Rahmen der Beschreibung von Grundstücksgrenzen begegnet, besser zu verstehen.

    In der Tat ist der Einfluss der griechischen Urkundensprache in der bereits eingangs zitierten Passage fast schon mit Händen zu greifen. Der "unbeschädigte Ort"[13] begegnet auch in griechischen Urkunden,[14] die Verwendung des Passivs[15] bei der Einführung des Namens des Ortes weist ebenfalls auf griechische Parallelen hin.[16] Auch kann die Beschreibung der Nachbarn in griechischen Urkunden mit einer letztlich identischen Terminologie eingeleitet werden.[17] Insofern scheint sicher, dass der koptische Text für die Beschreibung der Grundstücksgrenzen vom griechischen Urkundenformular beeinflusst ist.[18]

    Bei der Betrachtung griechischer Urkunden fällt nun auf, dass es termini technici für "Kanal" gibt, die sogar in manchen griechischen Urkunden als "öffentliche Kanäle" näher charakterisiert werden.[19] Allerdings ist hier einmal mehr darauf zu verweisen, dass es sich um eine nicht durch das Wort eindeutig erforderliche Identifikation handelt, da das griechische Wort für "Kanal" (χῶμα) andere koptische Begriffe als Äquivalente besitzt.[20]

    Allerdings scheinen die griechischen Parallelen dazu angetan, die Bedeutung des Wortes ϩⲟ zu erhellen. Wichtig ist bei dem gesuchten Objekt, dass es sich um ein öffentliches Eigentum und nicht um ein Objekt im gemeinsamen Eigentum (dies würde als κοινός bezeichnet) handelt. Die Verbindung von öffentlichem Eigentum und Grundstücksgrenze scheint nun eine sehr interessante Lösung nahe zu legen: In griechischen Urkunden ist ein "öffentlicher Weg" (ὁδὸς δημοσία) als Grundstücksgrenze bezeugt. Im achmimischen Dialekt des Koptischen ist als ein Wort für "Weg" der Begriff ⳉⲟ belegt. Dieses Wort bedeutet nach Crum, Dictionary, 638a "road," "path" und stellt nach Crum das Äquivalent des griechischen Begriffs ὁδός dar. Es entspricht ferner dem Sahidischen ϩⲓⲏ. Bei ⳉⲟ handelt es sich um ein Maskulinum – dies trifft auch für das in den vorliegenden Texten begegnende ϩⲟ zu –, bei ϩⲓⲏ hingegen um ein Femininum.

    Festhalten muss man in diesem Zusammenhang sicherlich, dass die Distanz zwischen Achmim und dem etwas weiter nördlich gelegenen Aphroditô nicht sehr groß war. Das Apa Schenute Kloster, dessen Besitzungen in P.Mich. inv. 6898 erwäht werden, befand sich näher an Achmim als an Aphroditô. Diese örtliche Nähe allein macht einen dialektalen Einfluss bzw. den Sondergebrauch eines Wortes sicherlich bis zu einem gewissen Grad wahrscheinlich: Das mit ϩⲟ bezeichnete Objekt ist ferner etwas, das öffentlich benutzt wird und öffentliches Eigentum darstellt. Dies würde eben besonders auf Wege zutreffen. Sie werden in griechischen Texten häufig als δημοσία ὁδός bezeichnet und können, so zum Beispiel in P.Michael. 34, auch als Abgrenzung von Grundstücken erwähnt werden.[21] Eben diese Funktion hat der "öffentliche Weg" auch in P.Mich. inv. 6898, so dass es als wahrscheinlich gelten darf, dass aufgrund der lokalen Nähe zu Achmim dieser eigentlich für das Achmimische typische Begriff in einem sahidischen Text zur Beschreibung der Grenzen eines Grundstücks Verwendung findet.

    Dieser Weg, bzw. die Deutung des sahidischen Begriffs ϩⲟ als "Weg" und koptisches Äquivalent des griechischen Wortes ὁδός, verbessert das Verständnis der Beschreibung der Nachbarn des Grundstücks "Ölhändler," das in P.Mich. inv. 6898 erwähnt wird.

    Notes

      1. Der Beitrag entstand im Rahmen eines vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanzierten Projektes. return to text

      2. Die Edition wurde veröffentlicht von A. Alcock and P.J. Sijpesteijn†, "Early 7th Cent. Coptic Contract from Aphrodito (P.Mich. inv. 6898)," Enchoria 26 (2000) 1–19. Für Korrekturen und Ergänzungen vgl. M. Hasitzka, "Einige Korrekturen zu P.Mich. inv. 6898," Enchoria 27 (2001) 200–201, sowie L.S.B. MacCoull, "P.Mich. inv. 6898 Revisited: A Sixth-Century Coptic Contract from Aphrodito," ZPE 141 (2002) 199–203.return to text

      3. Für Belege vgl. Förster, WB, s.v. γείτων.return to text

      4. Vgl. W.E. Crum, A Coptic Dictionary (Nachdr. Oregon 2005) 646b; siehe auch W. Westendorf, Koptisches Handwörterbuch (Heidelberg 1977) 351, der als Bedeutungsspektrum angibt: "Gesicht, Antlitz, Oberfläche, Seite, Gegend."return to text

      5. Vgl. T.S. Richter, Rechtssemantik und forensische Rhetorik. Untersuchungen zu Wortschatz, Stil und Grammatik der Sprache koptischer Rechtsurkunden. Kanobos 3 (Leipzig 2002) § 250: "ⲡϥⲧⲟⲟⲩ ⲛϩⲟ die vier Seiten (die Grundstücksgrenzen nach den vier Himmelsrichtungen) in Urkunden aus dem Raum Aschmunein wie → ⲥⲁ und → ⲣⲟϣ in thebanischen Urkunden." return to text

      6. Für die Belege vgl. ibid.return to text

      7. Alcock and Sijpesteijn†, op.cit (o. Anm. 1) 16: " ϩⲟ Either 'face' or perhaps an unattested spelling of ϩⲟⲓ, 'field, ditch'."return to text

      8. Vgl. Crum, op.cit (o. Anm. 3) 650b; siehe auch Westendorf, op.cit (o. Anm. 3) 357, der als Bedeutungsmöglichkeiten anführt: "Feld, Wiese, Bewässerungsanlage (Kanal, Graben, Wasserrad, Sâkije)."return to text

      9. Alle Güter, um die es in P.Mich. inv. 6898 geht, werden als ϩⲛ ⲧⲕⲟⲓⲉ bezeichnet; für die Bedeutung dieses Begriffs vgl. Westendorf, op.cit (o. Anm. 3) s.v.; siehe zu diesem Begriff auch W. Vycichl, Dictionnaire étymologique de la langue copte (Löwen 1983) s.v.return to text

      10. Vgl. für Beispiele dieser Vokalvertauschung P.E. Kahle, Bala'izah. Coptic Texts from Deir el-Bala'izah in Upper Egypt, I (Oxford 1954) dort u.a. § 35, 37A, 39A, 42.return to text

      11. Für das bezeugte Entfallen eines Iota in koptischen Wörtern vgl. ibid., § 15, sowie § 38B.return to text

      12. Vgl. auch nur für Texte aus Aphroditô L. Papini, "Notes on the Formulary of Some Coptic Documentary Papyri from Middle Egypt," BSAC 25 (1983) 83–89.return to text

      13. Richter, op.cit. (o. Anm. 4) § 196.return to text

      14. Für einen aus Aphroditô stammenden Text vgl. P.Cair.Masp. III 67299.32: τὸν προδηλούμενον ψ̣[ι]λὸν τόπον ὁλόκληρον.return to text

      15. Zur Konstruktion des koptischen Passivs durch die dritte Person Plural vgl. U. K. Plisch, Einführung in die koptische Sprache. Sahidischer Dialekt. Sprachen und Kulturen des christlichen Orients 5 (Wiesbaden 1999) 36–37; derartige "passive" – korrekt wird man formulieren müssen, dass es sich um unpersönliche Formulierungen in der dritten Person Plural handelt, die als Übersetzung des griechischen Passivs Verwendung finden – Formulierungen können auf eine griechische Vorlage bzw. einen griechischen Passiv hinweisen, auch wenn weithin gilt, dass das Griechische keinen großen Einfluss auf die koptische Syntax ausgeübt hat; vgl. B. Layton, A Coptic Grammar with Chrestomathy and Glossary. Sahidic Grammar. Porta Lingua Orientalium 20 (Wiesbaden 2000) § 5: "On the other hand, Coptic shows little influence of Greek syntax."return to text

      16. Vgl. auch nur die aus Aphroditô stammende Urkunde P.Mich. XIII 659.145, wo der Name der Liegenschaft bei der Nennung der Nachbarn ebenfalls durch eine passivische Wendung eingeführt wird: τοῦ κτήματος καλουμένου Ταυρίσεως.return to text

      17. Es liegt nahe, die koptische Formulierung ⲛ̅ⲅⲉⲓⲧⲟⲛ ⲛⲉ ⲛⲁⲓ ⲛ̅ⲡⲙⲁ ⲧⲏⲣϥ ⲉⲧⲟⲩⲱϫ ⲉϣⲁⲩⲁⲛⲟⲙⲁⲍⲉ ⲙ̅ⲙⲟϥ ϫⲉ ⲡⲥⲁ ⲛⲛⲏϩ ⲛ̅ⲡⲉϥⲧⲟⲟⲩ ⲛ̅ⲕⲟⲟϩ ⲉⲩⲕⲟⲧⲉ (P.Mich. inv. 6898.28f) als Übersetzung einer entsprechenden griechischen Formulierung zu sehen; für eine ähnliche Formulierung vgl. auch nur den ebenfalls aus Aphroditô stammenden Text P.Cair.Masp. III 67325.IV.r.22–24: [γείτονες δὲ τοῦ] προδηλωθέντος ὁλοκλήρο[υ βοσκήματος] ἐκ τετραγώνο(υ) εἰσὶν οὗτοι. Die Parallelen der Formulierungen bei der Einführung der angrenzenden Grundstücksanlieger sind so offensichtlich, dass anzunehmen ist, dass die griechischen Texte das koptische Formular beeinflusst haben. Interessant ist sicherlich, dass γείτων als griechisches Wort in das Koptische übernommen wird, während ἐκ τετραγώνου mit der koptischen Formulierung ϥⲧⲟⲟⲩ ⲛ̅ⲕⲟⲟϩ ⲉⲩⲕⲟⲧⲉ umschrieben wird.return to text

      18. Bei der Übernahme der Phrase ⲛϭⲓϫ ⲉϭⲓϫ als Übersetzung der griechischen Wendung διὰ χειρὸς εἰς χεῖρα ist dies noch deutlicher zu sehen; vgl. für Belege Förster, WB, s.v. χείρ.return to text

      19. Für Belege eines δημόσιον χῶμα vgl. z.B P.Col. VII 153.52f; 168.2; P.Flor. III 346.4; P.Harr. 1 76.3 u.ö.return to text

      20. Walter E. Crum führt in seinem Wörterbuch als mögliche Äquivalente des griechischen Begriffs χῶμα die folgenden Wörter an: ⲉⲓⲧⲛ (Crum, Dictionary, 87b), ⲕⲁϩ (Crum, Dictionary, 131a) ⲧⲏⲛⲉ (Crum, Dictionary, 418b), ⲟⲩⲁⲛ (bohairisch; Crum, Dictionary, 480a). return to text

      21. Vgl. P.Michael. 34.4: γείτονες τούτων νότου δημοσία ὁδός. "Die Nachbarn: Im Süden der öffentliche Weg."return to text