Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.

66 Mteuneaudem Verein und dem k. k. Museum ffir 6sterr. Volkskunde. Wie in den Vorjahren wurden die Bibliotheksgeschllfte von Herrn Fachlehrer J1. T h i r r i n g mit dankenswertester Umsicht geffllhrt. Gelegentlich von Sammelreisen ffir unser Museum besuchten ich und Assistent Dr. A. H a b e r 1 a n d t die Museen in Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Schruns, weiters zu Studienzweeken (auf eigene Kosten) die Museen in ZUrich, Basel, Paris, London, Florenz, Born und Neapel. Insbesondere bot auch die grofle italienisch-ethnographische Ausstellung in Rom fur ver~gleichende Studien das wertvollste Material. Der Wirkungskrfeis des Museums hat sich in den letztenJalhrenerfreulicherweise so stark ausgedehnt, als es tuberhaupt die ungemein beschriinkten Baum- und Personal-. verh~iitnisse bei fiuferster Ausnlltzung nur irgendwie zulassen. Das M~useum kommt seiner Aufgabe, in wissenschaftlicher und praktischer Beziehung emn Mittel- und Stfitzpunkt der 6sterreichischen' Vol'ks u'ndeb'ewequng ZU SeiD, wie wir auf Giund seiner vielseitigepi Inanspruchnahme mit Ge nugtuung behaupten ddrfen, voll und ganz nach. In der,Zeitschirift fur 6sterreichisc'he Vo'l kskunde~ (ABd. XVII., S. Il11, 184, 238 sd die Einzelnachweise fur diese ausgebreitete Tdtigkeit mitgeteilt, welche gewil nIUCh noch durch eilne Zahl VOn jEhrlich rund 1200 Geschtiftsstllcken erh~irtet wird. Nach xvie vor stehen die Sanmmiungen und Bibli~ot~hek jedem, Interessenten nach Tunliclikeit zur Verfugung und die Direktion wvird jederzeit afle'diesbezllglichen Wflnsche mit Vergnagen zu. erfullen bestrebt seiD. Der Besuch. des Museums ist, entsprechend seirier s'tets intensiveren Benfitzung, fortwahirend i'm Stei,,en begriffen. Zahlende Besucher wurden 1786 (gegen 1592 im. Vorlahre), mit freiemn Eintritt zirka. 6500 Personen, zumeist $tudierende und Schifler der Fachschulen. sQowie Mitglieder alpiner Vereine und verwandter Verbfinde, geztahlt. Die Einzelausweise sind ebenfalls in der,Zeitschrift far Osterreichische Volkskunde", S. 112,184, 239 zu finden. So lange die unertragliche Beenotheit der Museumsrfiumlichkeit fortdauert, ist an einen sttirkeren Besuch des Museums nicht gut zu denken, was einen weiteren starken Ansporn bilden mull, die brennende Bauinfrage ebebaldigst in befriedigender und der' Wllrde tier Sache entsprechender Weise zu losen. Ausweis Ober den Stand des Hausfonds am 31. Dezember 1911. lBankguthaben (Union-Bank) am 31. Dezember 1911 (laut Ausweis).... K 13.558 66 Zinsen bis 30. Juni 1911I....................... 271'16 Zinsen bis 31. Dezember 1911......................V 276-58 Summe.. K 14.106-40 W ien, 1. JAnner 1912. Graf V. Latour Prof. Dr. M. Haberlandt Prfisident. Schrif tf ahrer. Geprfift und richtig befunden: Alfred Waicher Ritter v. Moithein, Robert Eder als Bevisoren.

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Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.
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Folklore -- Periodicals.
Folklore -- Periodicals. -- Austria

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