Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.

18 18 ltamza. 1st die. Melodie des Schnaderhiipfels das zweitemal durchgespielt, so wird eine Kadenz angehaingt, welche den lObergang zu. dem nun folgenden ))Steirischen(( (Ldndler) vermittelt. 1) Den ersten ))Stejrischen((, den die Kapelle nun spielt, tanzt die IBraut mit dem IBriu'tigam, den zweiten mnit dem dIteren Beistand, den dritten mit demn jiingeren Beistand. Dieses Tanzen der Braut mit dem Brautfifhrer, dem Briiutigam und den beiden Beistanden hel& ))der Ehrentanz((.2) Nun kommt das n)Kranzlathnzn(( (Kr~nzleinabtanzen). Der Brautftihrer nimmt die Braut bei der Hand und singt: (Alle folgenden Liedlein werden nach der bei dem ersten angegebenen Melodie gesungen. Die Striche bezeichnen das Stehen der Worte im Takt.) -ff A I I I F'I l 1 I~I ' I I - MaM-ni Ii- am eanjynd Fraun e s:-Jnds mia'k,.i -cha p sfiirker binden starker lang-sam (Azieihen-) I i ifor L I I F I I II I M gayn i traju mi-As fisd nid,.gh wasimcdhm Maini liam Hean und FraUn, Eis keinds mia.J's sicha glaum, Itamiajs fa'sd nid~,s'agi, Wa's i mechd hMm. Die Musik spielt die Melodie des Liedchens nach (zweimal durch), wozu Braut und Brautfdlhrer tanzen. Sekand~klariniette. I I kha'un 's mea I nid vaschwaigiit, I I hd j& ai Bilgban, I i sa'u 's bai mainar I Ea, I Ausfhlfti wiad 's Ischwea. Wie oben. 1) Es wfirde zu weit aus dem Rahmen der Arbeit filhiren, wolite man hier darlegen, was in unserem Gebiet unter einem,,Steirischen' verstanden wird, Chber das Wesen der Kadenz sprechen etc. (Die bei uns wechselnde BezeichnDung,Steirer" und ~Ldndler" gilt fi~r einen v o IIk oinm men g Iei eeh a rt i gen Tanz, wie wohi in fast ganz Niederosterreich, Wien inbegriffern. Ausgenomnmen ist das Grenzgebiet gegen Ober6sterreich, wo P.Steirer" und ~Liindler" zwei verschiedene Tanizarten darstellen.),Die Kadenz ist das f~bergangsstilck, Bindeglied, Yon einem LUndler zum ntichstfolgenden." Sie besteht bei uns aus 7 bis 9 Takten. Ntiheres hierfiber finden die Leser in der Zeitschrift,,Das deutsche Volkslied'1, herausgegeben von ~Deutscebe Volksgesaing-Verein " in Wien, 13. Jahrgang 1911, 8. (Oktober-) Heft. S) Getanzt wird immer nur gewbhnlicher Rundtanz (Waizer) im Lfindlertemnpo.,Landlarisch tinzn" imi Gegensatz zu ~schaim".',Scheiben' ist die an anderen Orten und gewohnlich ~steirisch tanzenM,,Figurenltsndler" genannte Tanzart. Auch aus Mitterarnsdorf in der N~he von Krerns kenne ich die Benennung,schaiml Ifur diese Tanzart.

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Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.
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Wien.
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Folklore -- Periodicals.
Folklore -- Periodicals. -- Austria

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