Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.
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4 H a rniza. meine Sache recht gremaclit, so wiad da Hea NMchba de Bitt ma nid a'bschldogn."( Hierauf ladet er mit demselben Spruche, mit den notwendigen textlichen Verlinderungen, die Frau des Nachbarn (Goudl) eim. Wenn dies gesehehen (bM1 s' mi(d)'n La'(d)n fladi san), werden ))die Lader(( in jedem Hause, wo sie luden, mit ))Geselchtem((, Kaffee und dergnoleichen bewirtet. Naehdem sie alle perso~nlich zu ladenden Personen besucht haben, begeben sie sich in das ))H~5zatswiadshaus(( (Wirtshaus, wo, die lochzeitstafel gehalten wird), wo, sich alle ))H%5zatslaid(( (Hochzeitsleute -- alle zur Hochzeit geladenen Personen), auch die Braut mit ihren Eltern, die Eltern des IBriutigams und die Musikanten versammein. Alle nehmen hier ein gemeinsames Friihsttick emn: Wein, Brot und Kaffee. Alle anwesenden milnnlichen Hochzeitsleute werden mit einem der amn Tage vorher gemachten ))Bischar~ln(( geschmiickt. Der Stock des Brautfifihrers wird mit ))Bischarln(( und verschiedenfairbigen Biindern reich geziert. Nun steilt der Brautftlhrer die Hochzeitsleute in bestiminter Reihenfolg~e zum Kirchg-ange an. An der Spitze die Musikanten, hinter diesen die Junggesellen, dann die Hochzeitsleute ))ersten Rangesq (die b~eiderseitigen Viiter, die naichsten Nachbarn der XViter, die Gb'dn der beiden Familien, der Biirgermeister etc.); diesen folgt der IBrautfiffhrer selbst mit der lBraut, hinter ihnen kommt der Briiutigam mit den Be'istlinden und zum Schiusse alle weiblichen Teilnebmer (die beiderseitigen Mfitter, Nachbarinnen, Goudin, Kranzeljungfern etc.). Unter den KIan1gen eines Marsches bewegt sich der Zug zur Kirche. Vor dieser schwenken die Musikanten ab, spielen so lange, bis der ganze Zug in der Kirche ist und bleiben auf demn Kirchenplatze stehen. In der Kirche begrinnt nun das Hochzeitsamt. Nach diesemn stelit der Brautftthrer die Brautleute vor den Altar, den lBrdutigfam rechts, die Braut links, hinter diese die beiden Beist~nde, welchen sich die iibrigen Hochzeitsleute in kleiner Entfernungy anreihen. Dem Pfarrer wird von der lBrautmutter emn Stratuflchen iiberreicht: Emn Rosmarin. Zweig und emn )Bischarl(( dran. Nun nimmt der Pfarrer die Kopulation vor, nach welcher er die Kirehe verlialBt. Die Hochzeitsleute, voranl der Braiutigam und dann die Braut, welche n sich alle tibrigen anschlieilen, machen nun einen Rundgang urn den Altar. Sobald die Brautleute rundherum gekommen sind, knien sie an derselben Stelle, wo sie wiAhrend der Kopulation knieten, wieder nieder und nehmen nun kniend von den ihnen folgenden Hochzeitsleuten die Gliickwiinsche zu einem gliicklichen Ehestand entgfegen. Wiihrend des Ganges urn den Altar spielen die vor der Kirche postierten Musikanten einen Marsch.') 1)Frifher schienen bestimmte Mairsche gespielt worden zu sein oder es waren einige derselben lange Zeit tiblich. Die heutige Musikkapelle, die ~JungenM, bedient sich
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- Österreichische Zeitschrift für Volkskunde.
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- Wien.
- Subject terms
- Folklore -- Periodicals.
- Folklore -- Periodicals. -- Austria
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