Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne.

E~IN LEBER%5CHA-U-TEXT26

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(26)
(27) Addar, 2 1. Tag,
(28) Jahr, in dem der 1~Inig Atnmisaduga, (29) der legitime Hirt,
der gehorsaine Diener des Samas' und iNiarduk'.
BEMEIIKUNGEN.
ZEILE 1. Der senkrechte Keil fim Anfang d-'iirfte wie auch in Z. 11
den Anfang des Abschnittes bezeichnen. Auf keinen Fall darf er als die
Praeposition ana gefasst werden,da eine soiche Verwendung des senkrechten Keiles in der Hanimurapi-Zeit niclit erweisbar ist.
Das zweite Zeichen k6nnte zur iNot auch Z U sein, obwohl das weniger wahirscheinlich ist. Seine lBedeutung hier und in Z. 1 1ist unklar.
Das dritte Zeichen mauss 1i seill, obgleich es hier und in Z. 1 hdeist
eigentiinilielh von (len bekannten Formen dieses Zeichenas abweicht.
Der Omenbericht aus der Kassitenzeit (C) begiimt gleichfalls m1it Iipi-it ga-timi iluMarduk. Das Zeichen BI unischreibe ich mrit pi', sofern
es in W6rtern begegnet, die etymologisch den p-Lant erwarten lassen.
ZEILE 2. Die Phrase sibilta epWSu (Gt) findet sich sonst in der
Bedeutung, eine Verfiignng treffen 7. VgI. hierzu C. F. LEHMANN in
ZA VII S. 3831. Die w~3rtliche Uebersetzung,4 eine Willensausserung
maclien " kann wofil nichits anderes bedenten als "4 eine gdttliche
Willensiiusserunur veranlassen;dieses gesehieht j a durch die Leberschau.
ZEILE 4. te'rtum (wortlich missio) bezeichnet die von den Gbttern
gesandte Offenbarnng, die sich in dein Resultat der Opferschau Zn
erkennen gibt. Es bezeichnet dann a-Lic das Jiesultat der Opfersehau
selbst.
Dass KI. G UB manzazum zn lesen sei, hatter bereits emn Yergleich
des Onientextes C miit B gelehrt3. Unser Text bestdtigt diese Gleich1. Das DaLumn wird hier in einer abgektirztein Form gegeben. Ftir die
ErgAnzung (HARh.lA KALA IL MA-NA SU NE.IV-GAB.A) vgL. Beitr. zur Ass.
VI, [Heft 3, S.14 und 32.
2. VgL. auch JASTROW's Bemerkungen in seiner Religion Babyloniens und
Assyr-iens II. S. 216 if.
3. JASTRIOW, II S. 271, Aum. 1; B biete-,t ma-azl.l-za-t-za-am) i-M.