Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne.

D~IE W-URZELN ra'Ubu u-N rnibu 185 Einen Stamin =R' IV (N5) SetZt DELITZSCH fMr das Substantivum rilbatu an, das er als 4tHunger )) erklirt, nnd zwar auf Grund der bekaunten, im Hebrdischen Arabischen 4-s I, und Athiopisehen ('reheba),) Y orliegenden Wurzel mit der Bedeutung "4hungern,,. Als empirisches SprachgnLt konnte DELITZscH dieses riibatu noch nicht nachweisen; seinen einzigen JBeleg bildet die Wortliste YR 27, 62-63 f g = Rin II, 41, Z1. 7-8 (CT XIV, 40) O-GUG 3 ru-ba-turn; s. auch BRiiN. NO 1377. U-GUG3 =ru-ba-turn; BRI-N. N0 6100. Ein Versuch, dieses ru-ba-turn lediglich in Hinblick auf die in anderen semitisehen Sprachen vorliegende Wurzel "X5 als "~Hunger~ erklaren zu wollen, miisste von voruherein als zu problematisch abgewiesen werden. Will man bis zu einein relativ sicheren Grade dieB edentung des fraglichen ru-ba-turn eruiren, so lasst sich dies nur durch eine Untersuchung fiber den Begriff j ener semitischer W6rter bewerkstelligen, die gleich ru-ba-turn als Aquivalente von (i-GUG und U-GUG bezeugt sind. Freilich kann auch dieses, iibrigens. audi -von DELITZSCH fMr ru-ba-turn in Betracht gezogene MVittel triigen, da, ja bekauntlich Gemieinsainkeit der ideographischen Schreibung ffur zwei oder mehr W6rter nict, jinmer auch einae gleiche oder wenigstens iihnliche Bedeutung derselben bedingt. U- GUG 4und li-GUG sind in der Literatur als Ideogramme fUr folgende W~5rter zu belegen:. (mi t..9ll) bedoutet zunitchst I'begohren nach etwas'; in zweiter Linie dann audh: I'hungern '. E~i ganz analoger BedeUtungsfbergang liisst sieli im Assyrischen beobachten; dort geh~rt hu~hu (hujahhu) ='- Hunger, Hungersnot' zum Stamnme hagdhu = I'nach etwas verlangen' und vielleicht auch bu~bu'tu (bubittu) '- "Hunger' zu bu'ut (II, Ivon )1>5=) I 'suchen, fordern '; bubu'tu sttunde dann fAir eine aus Reduplikation von bu'm7 erwachsene Form Wbu'uu. 2. Athiop. h in reheba gegenilber arab. ratiba wird man mit BROCKELMANN, Vergyleichende G ramrnatih 1, S. 227 (lit. 0) als elne dureli r bewirkte reziproke Dissimilationi bourteilen mtissen. 3. Mit G UG umschreibe ich das Zeichen BRItN. No 1369, mit G UG das Zeiclhen BRftN. No 11860. 4. U-G UG (?) ohne assyr. Aquivalent tindet sich CT XXIII 17, 35.

/ 312
Pages

Actions

file_download Download Options Download this page PDF - Page 185 Image - Page 185 Plain Text - Page 185

About this Item

Title
Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne.
Canvas
Page 185
Publication
Paris,: P. Guethner.
Subject terms
Akkadian language -- Periodicals.

Technical Details

Link to this Item
https://name.umdl.umich.edu/acg1616.0002.001
Link to this scan
https://quod.lib.umich.edu/g/genpub/acg1616.0002.001/203

Rights and Permissions

These pages may be freely searched and displayed. Permission must be received for subsequent distribution in print or electronically. Please go to http://www.umdl.umich.edu/ for more information.

Manifest
https://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/api/manifest/genpub:acg1616.0002.001

Cite this Item

Full citation
"Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne." In the digital collection Digital General Collection. https://name.umdl.umich.edu/acg1616.0002.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 23, 2025.
Do you have questions about this content? Need to report a problem? Please contact us.