Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne.

kisalla babb~nii17 173 cceinien geptfiasterten Hofrauin oder ahuilich 0. Bei den Ausgrabungen ini A~kir wurde die (bezw. eine Y) lkisallu-Anlage des dortigen dem Ann und Adad geweiliten Haupttenipels blossgelegt. ANDRi charakterisirt dieselbe als "4 eine aus dickl.en Lehimiegeln bestehende Abgleichung des Riniienterrains oder eine Terrasse, deren Pilaster Sargon, dereni Steinblockfun damneite Sanherib legte),, Von dein kisallu aus fifihrte emn Zugang-) zumi grossen Tempethofe,2. Der kisalin muss demnach von dein grossen oder ilaupt-Hofe genau untersehieden werden. Dass die Paldste und grbsseren Temnpel in iBabylonien und Assyrien gewdhiilich mehrere 1-Lfe besassen, dies ist duirel die Ausgrabungen an Ort mid. Stelle seit langemn festgestellt. Zum mindesten war iminer einl keienerer Hof, ein Vorhof, mid emn grosser HaupthofvYorhande-n. Ersterer scheint gewohulich miter kisalhu verstanden werden zu niissen, wahrend der grosse Ilaupthof mit deni surmerischen. Lelinworte kisalmahu assyr. kisallu raba c grosser kisalun,, bezeichnet wurde. Von zwei Hbfen irn Esagil-tenipel, eineni oberen und unteren Unterbau oder urn ein Untergewblbe. Man beaehte auch noch den in den Ominia's vorkommen den Ausducuk hi-gal urrn 'tI osse A ciel ouvert'; vg1. Boiss[ER, Choix de textes rel. ci la divinatiorn H 53. Sekundar dient dann higallu audh als Bezeichnung des Untersatzes oder Piedestales einer Statue; vgl dazu die 'Stellen bei MEISSNER-RoST, a. a. 0. 31; BEHRENS, Assyr.-babyl. Briefe 50; THUREATJ-DANGIN, Vorcierasiat. Bibl. I, Abt. 1, S. 60 Aum. b und 250. Falls targumisch t - ' Furche, Graben' (s. LEVY, Neuhebr. u. Chald. W. B. It 367 a) Wirklich, wie HALItYY in R~ev. hist. des Religions XVII 212 annimmt, Lelinwort aus dem Assyrisehen, also hisallu ist, so dfirfte der dem aramaisehen Spracligebrauch eigentiimliche Begriff I GIraben, Furche sich durch Zurtiekgehen auf die ursprflngliche Bedeutung von kisallu als ' Untergruncl' (bier synonym kigctllu, das ja audh einen I'Graben' bezeiclinen kann) erkiaren. Zu hisaliu -=' Grab' (?) vgl. unten S. 174, Aum. 5. 1. So DELITZSCH, HW 343. 2. Vgl. Mitteil. der deutsch. Orientgesellsch. No 28, 5. 10-11. 3. Vgl. die VOn MEISSNER, Suppi. 49 gebuchte Stelle IV R 13, 12 b. Auch in der Statue E col. IV 14 sowie ini Cyl. A col. XXIII 8 des Gudea begegnet hi-sal-mah, was TIIUREA-U-D)ANGIN, Vordenasiat. Bibi. I Abt. 1 81 bezw. S 115 unrichtig mit ' erhabener Vorhof'I statt mit I grosser hisallu ' tibersetzt. Das ki-sa-al-li rabi i in Sanh. Konst. 82 ist lecliglich als semitische Version von hisal-mah bezw. des semitisirten 'Wortes kisalmahu zu beurteilen.

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Babyloniaca, études de philologie assyro-babylonienne.
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Paris,: P. Guethner.
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Akkadian language -- Periodicals.

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