betacht. Diese Unreinheiten sind eigentlich für ein kleines Gedicht etwas viel und lassen auf Formen im Original schließen, die dem Copisten ungewohnt waren und die er auf Kosten des Reimes änderte. Dazu kommt ein einziger, aber schwerwiegender Fremdkörper in der Schreibung. In Strophe 4 wird in Bezug auf "world" dreimal das Fürwort hit angewendet, aber einmal steht he da, offenbar durch korrektes heo der Vorlage herbeigeführt. Es ist gleichgültig, ob der Schreiber hier mechanisch he für heo geschrieben hat, wie er auch sonst e für eo der Vorlage einzusetzen gewohnt war, oder ob er, die Vorlage mißverstehend, wirklich das Wort "world" als Masc. behandelte, — ursprünglich kann ein falsches persönliches Geschlecht neben dem dreimaligen, dem Gebrauche des Schreibers entsprechenden hit nicht gewesen sein. Wir müssen mithin eine Vorlage mit heo, also von abweichendem Dialekt an|nehmen, denn in den Kildare-Gedichten hieß das entsprechende Fürwort ȝho, sso. Im Übrigen ist die Schreibung rein, die Vorlage macht sich also bedeutend weniger bemerkbar als in Erþe und Elde, wo dadurch sogar die genauere Bestimmung ihres Dialektes ermöglicht wird. —
Die ersten beiden Strophen unsres Gedichtes finden sich auf der unteren Hälfte von fol. 63 b in lat. Verse von ähnlichem metrischem Charakter und gleichem Strophenbau übertragen. Offenbar hat hier ein Mönch, der seine Fertigkeit im Schreiben lat. Verse zeigen wollte, ein leeres Fleckchen im Ms. ausgenutzt. Auf diese Verse deutet eine in späterer Schrift hinzugefügte Randbemerkung auf fol. 32: Require ista in latino .XII. folio. Die Anordnung und Foliierung des Ms. war also früher eine ganz andere.