thi cendels and thi riche palles? Wrechede it is now thi bour etc. (MS. Laud, v. 25 ff.)
mit v. 73-78.
Eigenthümlich ist unsrer Dichtung die Verbindung der Signa ante Iudicium, eines eben so beliebten Vorwurfs für religiös|volksthümliche Dichtung, mit der Debatte zwischen Leib und Seele. — Einen Fortschritt in der künstlerischen Gliederung des Stoffes zeigt dieselbe in sofern, als sie Rede und Gegenrede in Strophe und Anti|strophe regelmässig abwechseln lässt (bis auf die "Signa a. I."). Der Wortstreit selbst zeigt dadurch einen von den übrigen Darstel|lungen wesentlich verschiedenen Charakter, dass an Stelle der leb|haften, spitzfindigen Argumentation des Körpers ein klägliches Ge|winsel desselben getreten ist.
Für die Volksthümlichkeit und die weite Verbreitung des Gegen|standes unsrer Dichtung spricht am deutlichsten der Umstand, dass ausser den angeführten angelsächsischen, lateinischen und englischen Versionen auch griechische, altfranzösische, provenzalische, deutsche, niederländische, spanische, italienische und dänische Bearbeitungen desselben Stoffes vorhanden sind.
Eine grössere Zahl von Formen, die dem west-mittelländischen Dialekte angehören, macht es unzweifelhaft, dass wir die Uebertragung eines mittelländischen Originals vor uns haben. In v. 31 musste der Uebertrager die mittelländische Form "lis" des Reimes wegen stehen lassen; in v. 114 und v. 116 wird das Original die mittelländischen Formen "stondes" und "wondes" gezeigt haben.
Th. Wright, The Latin Poems commonly attributed to Walter Mapes, Appendix, pag. 346. —