I. Spottgesang auf Richard von Cornwallis.
Heinrich III., 1216-1272, hatte während der ganzen Dauer seiner Regierung einen schweren Stand den Baronen gegenüber, welche nicht nur ihre eigenen Privilegien, sondern auch die Sache des unter den drückendsten Steuerlasten seufzenden Volkes mit dem Ernst der Waffen vertraten. An der Spitze der antidynastischen Partei stand Simon von Monfort, Graf von Leicester, der Schwager des Königs — & þe kinges soster þe contesse | Sir Simondes wif was. Rob. of Gloucester. — Er war der Sohn des Grafen von Monfort-Amaury, des Siegers bei Muret im Albigenserkriege, 1213. Auf der Seite des Königs standen, wenigstens zur Zeit der Schlacht bei Lewes, die Königin, die Brüder des Königs, unter welchen auch Richard von Cornwallis, der im Jahre 1258 mit Hülfe ungeheurer Bestechungen zum Könige von Deutschland gewählt worden war, der Prinz Eduard, nachmals Eduard I., und endlich ein Theil der Barone.
Auf Betreiben der Königin und der Brüder des Königs waren viele Franzosen an den englischen Hof gezogen und in einträgliche und einflussreiche Aemter eingesetzt worden; auch die Garnisonen in einigen festen Plätzen, wie in dem stark befestigten Schloss Windsor, bestanden aus Franzosen.
& þoru þe quene. was so muche frenss folc ibrouȝt. þat of englisse men. me tolde as riȝt nouȝt.