Vorlage beider zurückzuführen sind. Zu bemerken ist der Aus∣fall vieler Verspaare und selbst grösserer Abschnitte; so fehlen von dem Texte VT, der in der genannten "Sammlung a. L." zu Grunde gelegt ist, 87-88, 100 u. 102, 125-9 (fehlen auch in H.), 159-160, 177-180, 189-193, 209-212, 215-6, 231-2, 235-242, 251-260 u. 263-6 (die Folge der übrigen V. wie in H.), 309-331 (der ganze Passus von Nabugo∣donosor), 349-353 (auch die nach 364 in H. eingeschalteten 12 Verse, weil die Hs. hier Ms. Trin. folgt), 373-4, 436-440. Auch im Einzelnen zeigt diese Hs. viele Freiheiten, und Lesarten, die sich in keiner anderen Hs. finden; der Schluss 369-374 ist Zusatz.
Ms. Caj. Coll. 174, schlecht geschrieben und spät, folgt ebenfalls meist Harl. 1701, doch weisen einige Stellen auf Harl. 525 (Ha.), so 183-4, 213-214, dem auch viele einzelne Lesarten entlehnt sind, während es an an∣deren Stellen, V. 260, 261 ff., 305-8, 364 ff. dem Texte von VT näher steht. In der Anordnung der Verse folgt es meist Harl. 1701, so bei 185-215 (nur sind 185-8 u. 189-192 umgestellt, ebenso 193 u. 194), beson∣ders 209 ff. (aber 213-4 in der Fassung von Ha.), 221-4, 253 ff., 259 ff. (doch hat 260 die Fassung von VT), 308-311, 369-371, 372-5, 448 ff. Ausgelassen ist je ein Verspaar nach 264, (266), 452, 456. Freie Anordnung zeigt es V. 357 ff. Das Ms. ist oft fehlerhaft.
Während die genannten 2 Mss. sich hauptsächlich an Harl. 1701 an∣schliessen, zweigt sich Ms. Cbr. Ff. II, 38 von Harl. 525 ab, jedoch unter Zuziehung anderer Mss. und mit eigenen grösseren Zusätzen (es zählt 516 V.). Es entfernt sich daher am weitesten von der ursprünglichen Fassung. In der Anordnung der Verse folgt es ganz Harl. 525, so bei 191 ff., 207 ff. (nur sind 213-4 u. 215-6 umgesetzt, ebenso 227-8), bes. 229-234, 241-243, 309 ff. (313 ff., 321-2, 327-330 stehen an derselben Stelle wie in Ha.), 337 ff. (doch fehlen 4 V. nach 336; in den anderen Mss. folgen 337-349 erst nach der Betrachtung über Nabugodonosor), 371-372 Zus. aus Ha., 387 ff. (doch ist 393-404 freier Zus.) u. 407-416 (es fehlt, wie in Ha., das Gebet an Maria), 489 ff. (besonders 501-502); auch die 4 Schlussverse lauten wie in Ha. An einigen Stellen sind in Ha. fehlende Verspaare wieder eingesetzt, so 101-2, 127-130 fehlen in Ha. u. H., sind aus VT ergänzt), 205-6, 478-80 (= VT 194-6). Eigene Zusätze sind 103-4, 139-140, 199-204 (199 ist aus 281, 201-4 aus 249-254 vorgegriffen), 217-8, 303-8, 393-404, 469-484 (jedoch ist 478-80 nachgeholt aus VT 194-6, die in Ha. an dieser Stelle fehlten). Es fehlt ein Verspaar nach 254, 260, 295, vier Verse nach 336.
Um das Material dieser Legende abzuschliessen, lasse ich den Text dieser drei Hss. folgen; die Varianten allein mitzutheilen, würde fast den∣selben Raum erfordern.
a) Aus Ms. Cbr. Ji IV, 9.
Pryncys prowde that bene in pres,
I xal you telle þat is no les.
In Cysyle was a nobylle kynge,
ffayre & stronge and sumdelle yenge.
he had a brother in gret Rome, [ 5]
Pope he was of Crystendome;
he had ane oþer brothyr, of Almayne
Emperour, that Sareseynys wroughte payne.
The kynge hyghte kynge Roberd;
Neuer mane woste hyme aferde; [ 10]
he was kynge of gret honour,
And clepyd he was a conquerowre;
In alle thys warlde ne was hys pere,
kynge ne dewke, ferre nor nere,
Of chyvalrye he was the flowre: [ 15]
hys broþer þerfor was made Em∣perour;
hys oþer broþer goddys wykerye,
Pope of Rome, as (y) seyde ere:
he was clepyd pope Vrbane—
he lowyd wylle god and also man. [ 20]
The Emperour hyte ser Belamound,
A stronger werryowre was none fownde,