XIV. 5 evil things.
Gedruckt von Furnivall E. E. P. S. 161.
Wiederum ein klares Anzeichen, daß unser Ms. den engen Zusammenhang mit der gemeinenglischen Literatur nicht ver|loren hatte, denn ähnliche Sprüche wie der vorliegende sind bereits aus dem Ae. bekannt (cf.: De 12 abusivis OEH I 299) und tauchen auch sonst im Frühme. auf. Ich erinnere an die Ten Abuses, welche Morris, OE Misc. p. 184 in parallelem Texte aus zwei Hss. (Cal. AIX Anfang des 13 saec., Jesus Coll. 29 Ende des 13. saec.) veröffentlicht hat Die 5-Zahl findet sich in der Fassung des Ms. Cott. Cleop. C VI, einer schönen Ancren-Riwle|Hs., in der sie auf fol. 22 unten von anderer, aber ebenfalls dem 13 saec. angehörenden Hand zusammen mit anderen Sprüchen nachträglich eingetragen ist (abgedruckt von T. Wright Rel. Ant. II, 15). Diese ältere Fassung unterscheidet sich von der unsrigen wohl im Wortlaut und der Reihenfolge, doch weniger in der Sache.
Etwas stärker abweichend ist eine Fassung des XV. Jahr|hunderts aus Ms. Rawl. Poetry 32, die ebenfalls fünf Fehler tadelt (gedr. von Halliwell, Rel. Ant. I, 316). Man vergleiche auch Rel. Ant. I, 58; die dort abgedruckten acht Zeilen aus Ms. Ashm. 750, Oxford, (15. saec.) enthalten in der zweiten Hälfte eine Fassung, in der von dem ursprünglichen Wortlaut noch weniger zu spüren ist; sie klingt an das Rawl. Ms. an, zieht aber die Tadel in vier zusammen (cf. yong womman).