Dem Autor dieser Dichtung ist auch G. L. III zuzuschreiben. Hier wie dort finden wir abwechselnd kürzere und längere Strophen, in denen die rime couee als Prinzip der Reimordnung beobachtet ist (mit einer unbedeutenden Abwechslung in G. L. III); das Maass der Verse ist freilich ein verschiedenes. Aber der eigenthümliche Klageton ist in beiden Dichtungen genau derselbe, ebenso wie das Objekt der Klage, das hinfällige, verlassene, freudelose Alter und die Nichtigkeit der früher durchlebten Vergnügungen. Auch an wörtlichen Anklängen fehlt es nicht, vgl. M. 24 u. 76 mit G. L. III, 14; M. 75 mit G. L. III, 27; M. 117 mit G. L. III, 99.
Unsre Redaktion ist die Umschreibung eines mittelländischen Originals in den Dialekt des Südens.
In den Reliquiae Antiquae I, 119 ist diese Dichtung unter dem irrthümlichen Titel "Maximon" zu finden. —