þat y ner at myn endyng haue þe feond to fere;
Iesu, mid þi suete blod þou bohtest me so dere!
Line 20
Leuedi, seinte marie, so fair & so briht,
al myn hope is on þe bi day & by nyht; [hope, ms. help; MS. Egerton: Al min hope is uppon the.]
Leuedi fre, þou shilde me so wel as þou myht,
þat y neuer forleose heueriche lyht.
Leuedy, seinte marie, so fayr & so hende,
Line 25
preye iesu crist, þi sone, þat he me grace sende,
so to queme him & þe, er ich henne wende,
þat he me bringe to þe blis þat is wiþ outen ende.
ofte y crie "merci"! of mylse þou art welle;
alle buen false þat bueþ mad boþe of fleysh & felle;
Line 30
Leuedi, suete, þou vs shild from þe pine of helle,
bring vs to þe ioie þat no tonge may of telle. [þat no tonge may of telle, ms. þat no tonge hit may of telle.]
Iesu crist, godes sone, fader & holy gost,
help vs at oure nede, as þou hit al wel wost;
bring vs to þin riche þer is ioie most,
Line 35
Let vs neuer hit misse for non worldes bost!
XIV. Ase y me rod þis ender day.
Ein einsamer Spazierritt versetzt den Dichter in eine kontem|plative Stimmung, und in dieser singt er das Lob der Jungfrau. Auf entsprechende Weise wurde in No. V und in No. XII ein Marien|hymnus eingeleitet. Da auch wörtliche Anklänge nicht fehlen (z. B. þis ender day), so liegt der Gedanke nahe, dass wir von dem Dichter dieses Liedes bereits zwei Dichtungen, die eben erwähnten, kennen. — Die fünf Freuden der Maria waren übrigens für die geist|lichen Dichter des Mittelalters ein beliebtes Thema, vgl. z. B. V Gaudia, Rel. Ant. I, 48.
Th. Wright, Spec. of L. P. pag. 94. —