XIII. Blessed be þou, leuedy.
Dieses Lied ist noch in einer zweiten handschriftlichen Ueber|lieferung erhalten, im MS. Egerton 613, nach welcher Hwll. das|selbe in den Rel. Ant. mitgetheilt hat. Aus letzteren ist es dann auch in die Altenglischen Sprachproben übergegangen. — Die Ortho|graphie der Version des MS. Eg. hat ein alterthümlicheres Gepräge als unser Text, so ist z. B. der u-Laut immer durch u, nie durch ou dargestellt. Die Sprache ist dort rein südländisch mit einigen localen resp. graphischen Eigenthümlichkeiten (hovene, nicht), hier südländisch untermischt mit einigen mittelländischen Formen. — Die jüngere Ver|sion hat alles weniger Volksthümliche in Sprachform und Ausdruck abgestreift und volksthümlichere Wendungen an Stelle desselben ge|setzt; zum Theil erscheint daher unsere Version verflacht, wenn man sie mit dem älteren Texte vergleicht. — Die Strophenfolge in beiden ist nicht genau dieselbe. Einzelne Strophen sind überhaupt gar nicht mit einander verwandt. (Siehe den Anhang.)