Die Strophe, aus vier einreimigen Kurzzeilen bestehend, findet ihr Vorbild in spätlateinischen Dichtungen.
Der Charakter dieses Liedes ist wesentlich verschieden von dem der übrigen. An Stelle des innigen Empfindens, das sich in kräf|tiger Sprache und drastischen Bildern äussert, finden wir hier die schmelzende Kontemplation der religiösen Lieder des 12. Jahrhun|derts. Es ist daher wahrscheinlich, dass wir die Uebertragung eines älteren lateinischen Liedes vor uns haben, eine Vermuthung, die auch der Eingang jeder Strophe (Suete Jusu = Dulcis Jesu, ein üblicher Ausdruck des lateinischen Kirchenliedes) unterstützt.
Der Dialekt ist südländisch.
Th. Wright, Spec. of L. P. pag. 57.