VI. Begegnung im Walde.
Dieses Lied vertritt die Gattung des "estrif", dem die alt|französische Romanze und das "jeu-parti" angehört. Auch erinnert sowohl der Bau der Strophe als der epische Charakter des Verses an die Romanze, doch unterscheidet sich unser Lied von derselben insofern, als es den refrainartigen Abschluss verschmäht. — Wie die meisten Dichter, welche den epischen Ton vorziehen, sucht auch der Verfasser dieses Liedes seine Kunst mehr durch eine überreiche Verwendung der Alliteration als durch Reinheit und Ebenmass der Verse zu beweisen. — Auch dieses Lied wird einem Sänger des Westens beizulegen sein, da die Sprache nicht rein ist von west|mittelländischen Formen.
Th. Wright, Spec. of L. P. pag. 36. —