Altenglische legenden.
About this Item
- Title
- Altenglische legenden.
- Author
- Horstmann, Carl, ed. b. 1851.
- Publication
- Heilbronn,: Gebr. Henninger,
- 1881.
- Rights/Permissions
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- Subject terms
- Saints -- Legends
- English poetry
- Legends
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"Altenglische legenden." In the digital collection Corpus of Middle English Prose and Verse. https://name.umdl.umich.edu/AFW1383.0001.001. University of Michigan Library Digital Collections. Accessed June 9, 2024.
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Anhang.
1) Meidan Maregrete, aus Hickes Thes. I p. 224 (nach einem Ms. Trin. Coll. Cambr.).
Vgl. p. 211 ff. Der folgende Text der Margarete ist uns nur in dem Abdruck in Hickes' Thesaurus I p. 224 ff. erhalten, da die Hs. selbst, ein Ms. des Trin. Coll. Cbr., seit Hickes leider verloren gegangen ist; im Ganzen scheint der Hickes'sche Abdruck zuverlässig zu sein; er ist wieder abgedruckt in O. Cockayne S. Marh. Dieser Text ist bedeutend älter als der des Ms. Auchinl. p. 212 ff. und reicht in die erste Hälfte des 13. Jhdts. hinab. Dennoch ist er bereits sehr verderbt; das Original ist noch weit älter anzusetzen.
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2) Marienlegenden, zwei Fragmente.
Die folgenden zwei Bruchstücke gehören, nebst den p. 220 u. 329 ff. gedruckten und den 9 von der Sammlung des Ms. Vernon erhaltenen Marienlegenden, zu den wenigen Ueberresten dieser von der Reformation später absichtlich ausgetilgten Legendengattung; man riss die Blätter aus den Mss., um diese Dichtungen zu ver|nichten, und liess höchstens den Anfang oder das Ende einer solchen Legende stehen, wenn auf demselben Blatte ein anderartiges Gedicht, welches man erhalten wollte, endete oder anfing. Das erste, nur in der letzten Hälfte erhaltene, Fragment des Ms. Auchinl., welches erzählt, wie ein "clerk" den Leib der Mutter Gottes zu sehen ver|langt, obwohl dafür mit dem Verluste seiner Augen bedroht, steht in den sprachlichen Formen der, nur aus Ms. Vernon bekannten, aber ohne Zweifel weit älteren, mittel|ländischen Sammlung von Marienlegenden nahe (vgl. Formen wie kem = came v. 7 u. Vern. Mar. II, 137, corn = chosen, Infin. auf en u. i), und scheint dieser Sammlung angehört zu haben, obwohl von den im Index des Ms. Vern. angeführten Titeln dieser Sammlung keiner auf unser Fragment anwendbar scheint. — Das zweite Fragment des Ms. Thornton ist nur im Anfang und Ende erhalten, da nach v. 97 ein Blatt aus dem Ms. ausgerissen ist; dadurch ist der eigentliche Kern der Geschichte (von einem sündhaften Ritter, der von einem "friar" durch ein Wunder der Mutter Gottes bekehrt wird), das miraculum selbst, unkennbar. Es ist in 12 zeiligen Strophen, nach Art des Child of Bristol p. 315 ff., abgefasst und erscheint in den nördl. Formen der übrigen Gedichte desselben Ms. — Abschrift des 1. Fragments danke ich Prof. Kölbing. Von fol. 37 des Ms. Auch. ist ein Längsstreifen abgerissen, mit den Anfängen der Verse, die ich ergänze.
I. Aus Ms. Auchinl., fol. 37b (c.).
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II. De miraculo be(ate) Marie. Aus Ms. Thornton fol. 147.
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3) Sprüche des h. Beda. Aus Ms. Digby 86, fol. 127b.
Vgl. p. 211. Das folgende Gedicht des Ms. Digby 86 (in der Regierungszeit Edward's I, 1272—1307, geschrieben) ist ein jüngerer Text des aus Ms. Jesus Coll. Oxf. I, Arch. I, 29, fol. 248 (aus der Zeit Heinrich's III. c. 1250) in An Old English Mis|cellany ed. by Rich. Morris 1872 (für die E. E. T. S.) p. 72 unter d. T. Sinners Beware, abgedruckten Gedichtes. Wir verdanken dem Ms. Digby die Erhaltung des Titels, welcher in dem älteren Ms. fehlt; der Text selbst ist bereits sehr verderbt. Ein ähnliches Gedicht sind die Sprüche des h. Bernard (Ms. Digby 86, Laud 108 u. a.).
Her beginneþ þe sawe of Seint Bede prest.
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4. Ypotys.
Varianten der Mss. Arundel 140 fol. I (A), Ashm. 61 (B) und Cotton. Tit. A XXVI fol. 163 (T); in letzterem Ms. fehlt der Anfang, es beginnt erst mit V. 100.
Ms. Cott. Cal. A II, fol. 79 b. . Vgl. p. 341 ff. Ich lasse hier noch den Text der besten der jüngeren Hss., Ms. Cott. Cal. A II, c. 1420, folgen, und gebe die Varianten der Mss. Arund. 140, Ashm. 61, Cott. Tit. A XXVI (Ashm. 750 und Douce 323 habe ich noch nicht ver|gleichen können). Alle diese Hss. sind gleich verderbt und gleich weit von Ms. Vernon entfernt; für die Kritik des Textes sind sie fast von gleichem Werthe.
Die Herstellung des ursprünglichen Textes ist bei der Verderbniss der Hss. mit grossen Schwierigkeiten verbunden; ich halte es für gerathener, zuerst das hand|schriftliche Material zusammenzustellen.